Berlin – Unter dem Motto “ENDLICH LEBEN!” findet vom 22. bis 26. März 2022 der Deutsche Schmerz- und Palliativtag als Online-Kongress statt. Das übergreifende Thema bleibt – wie in den Vorjahren – “Individualisierung statt Standardisierung”. Ein besonderes Highlight zum Auftakt des Kongresses wird der Exzellenzvortrag des bekannten TV-Moderators Dr. Eckart von Hirschhausen zum Thema “Wo tut es richtig weh? Schmerztherapie und Palliativmedizin in Zeiten von Pflegemangel, Pandemie und Klimakrise” sein. Die Registrierung zum Online-Kongress ist ab sofort unter www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag/ möglich.
ENDLICH LEBEN! So lautet das Motto des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2022. “Dieses Motto steht dafür, dass Menschen mit chronischen Schmerzen, die gut versorgt sind, endlich wieder ihr gewohntes Leben führen können. Gleichzeitig möchten wir die Endlichkeit des Lebens thematisieren und wie wir Menschen in dieser Situation gut begleiten können”, sagt Dr. Johannes Horlemann, Kongresspräsident und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Zweiter Kongresspräsident ist mit Norbert Schürmann daher ein Palliativmediziner.
Zur Eröffnung des Online-Kongresses wird der bekannte TV-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen die Zusammenhänge zwischen Klima, Pandemie und Pflegemangel darstellen und auch Versorgungsprobleme in der Schmerz- und Palliativmedizin analysieren.
Weitere Themen
Weitere Themen beim Schmerz- und Palliativtag im kommenden Jahr sind z. B. Cannabinoide in der Schmerzmedizin, aktuelle Migränetherapien, verschreibungspflichtige Apps sowie Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen. Auch 2022 wird es am Samstag den Tag des Fachpersonals geben, bei dem sich nichtärztliches medizinisches Fachpersonal kostenfrei zu aktuellen Themen aus dem Praxisalltag weiterbilden kann.
Die Symposien und Seminare werden auf fünf Tage verteilt, und zwar von Dienstag, 22. März, bis Samstag, 26. März 2022: Dienstag bis Freitag jeweils nachmittags bis abends sowie am Samstagvormittag. Zusätzlich haben registrierte Teilnehmer die Möglichkeit – sofern das Einverständnis des Referenten vorliegt – die Vorträge im Anschluss an den Kongress in der Mediathek on demand anzuschauen.
Anmeldungen für den Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2022 sind ab sofort über diesen Link möglich: www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag/.
Kongress-Highlights
Exzellenzvortrag von Dr. Eckart von Hirschhausen
Dienstag, 22. März,
17:15 – 18:00 Uhr
Seminarreihe „Palliativmedizin“
Mittwoch bis Samstag
Symposium „Verschreibungspflichtige Apps“
Mittwoch, 23. März,
17:00 – 18:30 Uhr
ENDLICH LEBEN! – Podiumsdiskussion zum §217
Donnerstag, 24. März,
17:00 – 18:30 Uhr
Symposium Long-COVID-Syndrom
Freitag, 25. März,
17:00 – 18:30 Uhr
Verleihung des Deutschen Schmerzpreises 2022
Samstag, 26. März,
08:30 – 09:00 Uhr
Gesundheitspolitisches Symposium
Samstag, 26. März,
12:00 – 13:30 Uhr
Steckbrief Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2022 – ONLINE
Thema: Individualisierung statt Standardisierung – Schwerpunkt: ENDLICH LEBEN!
Termin: 22. bis 26. März 2022
Ort: Der Kongress findet online statt.
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
Weiterführende Links:
www.schmerz-und-palliativtag.de
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Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern und 120 Schmerzzentren die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga e. V. ist es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen. Der von der DGS gestaltete jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Aktuell versorgen etwa 1.321 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Patienten. Für eine flächendeckende Versorgung der rund 3,9 Millionen schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Um eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu erreichen, fordert die DGS ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen – ambulant wie stationär – sowie eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung.