Hamburg – Während die Digitalisierung zum leidigen Thema der Neuzeit wird, ist die innere und äußere Gesundheit das Thema der klassischen Realität: Die Füße sind ein treues Paar Kameraden, die den ganzen Tag über im wahrsten Sinne des Wortes sehr viel Last zu tragen haben. Gerade beim Sport steigt die Belastung je nach Sportart um ein Vielfaches. Herkömmliche Schuheinlagen stoßen da schnell an die Grenze und führen oft zu schmerzenden Füßen.
In diesem Artikel wird die Verwendung über Einlagen im Sport näher betrachtet und aufgezeigt welche Vorteile es hat, orthopädische Schuheinlagen zu verwenden.
Herkömmliche Schuheinlagen
Die Standard-Schuheinlagen, die beim Schuhkauf mit dabei sind, sind meist nur ganz dünn und dienen lediglich dazu, den Fuß von der unangenehmen, harten Brandsohle zu trennen. Solche Einlagen liefern keinerlei Stabilität. Wer „Problemfüße“, zum Beispiel einen Senk- und/oder Spreizfuß hat, bekommt das schnell zu spüren, wenn die Füße zu schmerzen beginnen. Ärzte raten dann dazu, die Fehlstellung durch Einlagen zu korrigieren.
Die Krankenkasse erstattet sogar einen Teil der Kosten, wenn die Einlagen ärztlich verordnet wurden.
Orthopädische Schuheinlagen
Hochwertige orthopädische Schuheinlagen werden exakt auf den Fuß des Trägers angepasst. Mittels eines Schaumstoffabdrucks wird das Profil der Fußsohle erfasst und dann eine Einlage gefertigt, die sich dem Fuß anschmiegt wie eine zweite Haut. Das hat den großen Vorteil, dass der Fuß bei Belastung optimal abgestützt wird. Der Halt im Schuh ist verbessert und eventuell vorliegende Fußfehlstellungen werden durch die Einlage korrigiert. Das bringt mehr Tragekomfort und auch bei hohen und langen Belastungen treten nicht so schnell Ermüdungserscheinungen auf. Damit übersteht man auch eine lange Wanderung, ein Fußballspiel oder einen Marathon schmerzfrei (zumindest was die Füße betrifft).
Außerdem können Einlagen dabei helfen, Verletzungen vorzubeugen und Belastungen zu reduzieren, weil sie eine natürliche Bewegung des Fußes unterstützen.
Beispielsweise reduzieren sie beim Laufen die Belastung der Knie, weil der Druck besser auf die Sohle verteilt wird. Weil orthopädische Einlagen dicker sind als herkömmliche Einlegesohlen, ist auch die Dämpfung im Schuh besser, was den Komfort steigert und auf diese Weise höhere Belastungen für einen längeren Zeitraum möglich sind, ohne dass man bei jedem Schritt verkrampft zusammenzuckt.
Die Rutschfestigkeit im Schuh ist durch die rauere Oberflächenbeschaffenheit der Einlage reduziert. Viele Hersteller bieten unterschiedliche Oberflächenmaterialien für die Einlagen an.
Sportler mit Diabetes besonders gefährdet
Diabetiker leiden häufig am diabetischen Fußsyndrom. Dabei bilden sich Druckstellen an den Füßen oder es treten Spannungen auf, die von der betroffenen Person aber gar nicht wahrgenommen werden. So können insbesondere an den Zehen Verletzungen entstehen, die sich zu Hühneraugen oder sogar bis zu Nekrosen weiterentwickeln können. Der Heilungsprozess gestaltet sich dann sehr schwierig. Damit es gar nicht erst so weit kommt und auch Diabetiker sorgenlos ihre Lieblingssportart ausführen können, ist das Verwenden von orthopädischen Einlagen ein effizientes Mittel dem diabetischen Fußsyndrom vorzubeugen, da die Durchblutung dadurch gefördert wird.
Fazit
Wer Problemfüße hat oder von Diabetes betroffen ist, für den sind orthopädische Schuheinlagen oftmals ein Muss. Aber auch Menschen, die keine Probleme mit ihren Füßen haben, profitieren vom zusätzlichen Tragekomfort. Somit können Verletzungen und Verschleiß ganz leicht vorgebeugt werden – damit die Sportart noch lange Zeit Spaß macht.