Berlin – Die EHEC-Krise hat gezeigt: ohne die Universitätsklinika läuft nichts in der Versorgung schwieriger Erkrankungen in Deutschland. Sie sind der Motor des medizinischen Fortschritts und der klinischen Forschung. Sie garantieren die Ausbildung von jungen Ärzten und tragen wesentlich die Weiterbildung zum Facharzt.
Doch ihre finanziellen Grundlagen sind gefährdet: Fast alle befragten Klinikums-Vorstände gehen von einem Investitionsstau von bis zu 500 Millionen Euro bis zum Jahr 2015 für ihren Standort aus; gleichzeitig ist eine deutliche Steigerung der Patientenzahl und vor allem des Schwergrads der Erkrankungen festzustellen.
Dies sind zwei der Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des VUD bei den Vorständen der Universitätsklinika. Sie zeigt eindrucksvoll die weiter aufgehende Schere zwischen den wachsenden Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Uniklinika und der unbefriedigenden finanziellen Unterstützung durch die Gesundheits- und Wissenschaftspolitik von Bund und Ländern.
Der VUD möchte Ihnen die Ergebnisse dieser neuen Trendumfrage präsentieren und lädt Sie herzlich zu einer Pressekonferenz Â?Existenz-Bedrohung der HochschulmedizinÂ? am 17. August 2011 um 13:00 Uhr, im Raum 3 des Tagungszentrums der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstr. 55, 10117 Berlin, ein.
Ihre Ansprechpartner bei der Pressekonferenz sind:
Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Vorsitzender des Verbands der Uniklinika Deutschlands VUD
Rüdiger Strehl, Generalsekretär des Verbands der Uniklinika Deutschlands VUD
Weitere Themen der Pressekonferenz sind:
Â? Was bedeutet das neue Versorgungsstrukturgesetz für die Uniklinika: Mehr ambulante Leistungen, aber für fast Nichts? Innovationskontrollen auch für die universitäre Medizin? Wer zahlt die Facharztweiterbildung? Â? Sieg über EHEC und was nun? Werden die Zusagen zur Finanzierung der Maximalversorgung während der Epidemie eingehalten?
Anmeldung zur Pressekonferenz bitte an Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD) per E-Mail merk@uniklinika.de oder per Faxantwort 49 (0) 30 3940517-17.