Berlin – Die Medizin setzt große Hoffnungen auf die Xenotransplantation, das ist die Übertragung von Zellen und Organen von Tieren auf den Menschen. Xenotransplantation soll helfen, den Mangel an Spenderorganen zu beheben. Am 6. Juni 2008 findet im Robert Koch-Institut das jährliche Minisymposium Xenotransplantation statt. Dort werden der internationale Stand der Forschung, der Beginn der ersten klinischen Studien sowie die Chancen und Risiken dieser neuen Strategie diskutiert.
Wie weit sind die Ansätze, einem Menschen ein Schweineherz zu transplantieren? Welche transgenen Schweine wurden bereits gezüchtet, die ein längeres Überleben der Organe und ein geringeres Infektionsrisiko garantieren sollen? Können durch die Xenotransplantation neue Krankheiten entstehen? Welche immunologischen und virologischen Fragen müssen vor einer Anwendung beim Menschen geklärt sein? Wie sind die rechtlichen Bedingungen für ihre Anwendung? Dies sind einige der Fragen, die auf dem 11. Minisymposium diskutiert werden. Außerdem werden die Ergebnisse einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten so genannten Transregio-Forschergruppe vorgestellt Traditionell wird beim Minisymposium auch über Forschungsansätze außerhalb der Xenotransplantation diskutiert, diesmal über Gentherapie und Stammzellforschung.
Anlässlich des Minisymposiums laden das Robert Koch-Institut, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Xenotransplantation und die Deutschen Transplantationsgesellschaft ein zu einem
Pressegespräch am 6. Juni 2008, 12.00 Uhr, Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind
Dr. Joachim Denner, Robert Koch-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation,
Prof. Dr. Bruno Reichart, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprecher der DFG-Transregio-Forschergruppe Xenotransplantation,
Dr. Ralf R. Tönjes, Paul-Ehrlich-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation, und
Prof. Karin Ulrichs, Universität Würzburg Leiterin der Sektion Xenotransplantation der Deutschen Transplantationsgesellschaft.
Journalisten werden gebeten, sich per Fax oder E-Mail anzumelden. Es besteht auch die Möglichkeit, an der Tagung selbst teilzunehmen. Das vollständige Programm des Minisymposiums sowie weitere Informationen sind unter http://www.rki.de abrufbar. ________________________________________________________________________ ANMELDUNG per Fax: (030) 18754 2265 oder E-Mail: presse@rki.de
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