München – Die P.E.G. eG hat für das Jahr 2020 ihre erste CO2-Bilanzierung durchgeführt. Der Umfang der Emissionen wurde bemessen sowie die hauptsächlichen Emissionsquellen identifiziert. Gewonnene Informationen werden derzeit verwendet, um Reduktionsstrategien zu entwickeln und somit das Ergebnis für die Folgejahre sukzessive zu reduzieren. Es wird deutlich, dass die CO2-Bilanzierung eines Unternehmens die Basis hinsichtlich Einsparungen von Treibhausgasemissionen sein muss, um zielgerichtete Maßnahmen ableiten zu können. Neben der umzusetzenden Reduktion und der Vermeidung von Emissionen werden ergänzend auch der Ausgleich und die Beteiligung an weiteren Klimaprojekten seitens der P.E.G. eG in Betracht gezogen.
Die Hauptemissionen des Unternehmens liegen insbesondere in dem nach dem Greenhouse Gas Protocol definierten Scope 1. Da dieser die direkten Emissionen beschreibt, können Maßnahmen abgeleitet werden, welche unmittelbare Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß des Unternehmens haben und somit direkt durch das Handeln der PEG und ihren einzelnen Mitarbeiter:innen beeinflussbar sind. Gelingt es zum Beispiel die Emissionen des Fuhrparks in Scope 1 zu verringern, reduziert sich ebenfalls die Belastung in Scope 3, welcher unter anderem die Emissionen der Vorkette des Fuhrparks beinhaltet.
Als Konsequenz der Erkenntnisse wurde unter anderem der zuvor rein auf Verbrenner-Fahrzeuge ausgerichtete Fuhrpark des Unternehmens durch erste Hybridfahrzeuge ergänzt; aktuell wird die Car Policy überarbeitet. Hinsichtlich der Mobilität achten alle Mitarbeiter:innen der PEG darauf, dass Flugreisen möglichst vermieden werden und vorrangig die Bahn, öffentliche Verkehrsmittel oder der Dienstwagen Verwendung finden. Wann immer möglich werden Präsenztermine durch online Meetings ersetzt.
Das Bestreben um Nachhaltigkeit wird auch von den Mitgliedseinrichtungen begrüßt und zeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften im Gesundheitswesen in das Bewusstsein rückt und an Bedeutung gewinnt. Weitere unternehmensinterne Maßnahmen zur CO2-Reduzierung sind geplant oder befinden sich bereits in der Umsetzung.
Die Genossenschaft hat sich bereits im Jahr 2020 auf den Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen begeben. Konzepte und Dienstleistungen für die Mitglieder wurden entwickelt, sodass auch diese bei der Umsetzung ihrer eigenen Klimaziele unterstützt werden können. Dabei will die PEG jedoch nicht nur beratender Partner der Einrichtungen sein, sondern auch selbst die Klimaneutralität anstreben und mit gutem Beispiel vorangehen.
Die P.E.G. eG, mit Sitz in München, zählt ca. 600 Miteigentümer, betreut über 3.200 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und erzielt einen Vermittlungsumsatz von mehr als 500 Mio. € im Beschaffungsmarkt der deutschen Gesundheitswirtschaft. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten sowie der Bereitstellung umfassender Service- & Dienstleistungen. Die P.E.G. eG unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei auf ihrem Weg zur Klimaneutralität – umweltbewusstes Wirtschaften und nachhaltiges Beschaffungsmanagement sind deshalb bei allen Entscheidungen des Unternehmens von zentraler Bedeutung.