Berlin – Sommer, Sonne, Sonnenbrand das muss nicht sein. Kleidung mit UV-Schutz soll vor gefährlicher Sonnenstrahlung schützen. Aber auf die UV-Deklaration UPF (Ultraviolet Protection Factor) ist nicht immer Verlass: Bei vielen Textilien vermindert sich der UV-Schutz, wenn sie beim Tragen gedehnt oder nass werden. Die Zeitschrift test hat in ihrer Juli Ausgabe den UV-Schutz von 27 Outdoor-Oberteilen, Kinder-T-Shirts und Mützen getestet.
Drei von zehn Kinder-T-Shirts mit ausgelobtem UV-Schutz bekamen dafür die Note Sehr gut im Vergleichstest der Stiftung Warentest. Ob im gedehnten oder nassen Zustand, die T-Shirts hielten was ihre Deklaration verspricht. Durchgefallen ist ein T-Shirt von Sanetta und zwei weitere Kinder-T-Shirts erreichen nur die Note Ausreichend.
Bei den Outdoor-Hemden und Blusen für Erwachsene fiel ausgerechnet das teuerste Hemd von Fjällräven mit der Note Mangelhaft durch. Drei weitere schützen nur ausreichend. Sehr gut bekamen von den zehn getesteten Oberteilen nur zwei. Der UV-Schutz der getesteten Kindermützen hingegen wurde durchgehend mit gut oder sehr gut bewertet.
Für alle Textilien gilt: Die UPF Deklaration nach australisch-neuseeländischem oder europäischem Standard, bezieht sich nur auf den ungedehnten, trockenen Stoff im Neuzustand. Mehr Sicherheit bietet hingegen Kleidung, die den UV-Standard 801 auslobt, nur er ermittelt den Schutzfaktor unter Tragebedingungen.
Der ausführliche Bericht findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter http://www.test.de.