Sankt Augustin – Einpersonenhaushalte sind immer häufiger die Regel. Heute sind bereits über 40% der Haushalte solche mit einer Person. Unter dem Blickwinkel der Gesundheit ist dies nicht gerade förderlich. Allein zu leben beeinflusst die Lebenserwartung negativ, insbesondere, wenn Alleinsein als Einsamkeit empfunden wird. Sich mit anderen auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben, was vielfach den Gesundheitszustand positiv beeinflusst, ist für Alleinlebende aufwändiger.
Veränderte Familienstrukturen erfordern neue Formen von Solidarität und gegenseitiger Fürsorge. Neue Wohnformen, in denen sich Menschen einer oder mehrerer Generationen zusammentun und Verantwortung füreinander übernehmen, können hier eine Antwort sein. Gemeinschaft täglich zu organisieren ist dabei Herausforderung, aber auch Quelle von Zufriedenheit.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung greift mit ihrer Fachkonferenz “Kooperatives Wohnen – ein Beitrag zur Bewältigung des demographischen Wandels?” diese Phänomene auf und betrachtet dabei zum einen die Personengruppe, die auf eine als (perspektivisch) unbefriedigend empfundene Wohnsituation mit einem Wohnungswechsel reagiert. Zum zweiten geht es um diejenigen, die andere von ihrem zu großen Haus oder ihrer zu großen Wohnung profitieren lassen.
Es werden darüber hinaus die Ergebnisse einer aktuellen Studie zu Wohnwünschen vorgestellt sowie – bei einer Exkursion – Praxisbeispiele kooperativen Wohnens.
Termin: 18./19. Juni 2018
Tagungsort: Parkhotel Oberhausen, Teutoburger Str. 156, 46119 Oberhausen
VA-Nummer: KA-180618-1
Weiterführende Links zum Programm und zur Anmeldung der Veranstaltung “Kooperatives Wohnen”:
Programm “Kooperatives Wohnen”
mit dem hier hinterlegten Anmeldebogen können Sie sich per Brief oder Fax zur Veranstaltung anmelden