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Effiziente Arzneimittelversorgung: Apothekendichte in Deutschland unter EU-Schnitt
Die Apothekendichte in Deutschland ist geringer als in der Europäischen Union insgesamt. Täglich haben rund 2000 der 21.500 deutschen Apotheken Nacht- oder Notdienst. Foto: ABDA

Effiziente Arzneimittelversorgung: Apothekendichte in Deutschland unter EU-Schnitt

Pressemeldung

Berlin – Die Apothekendichte in Deutschland bleibt konstant und sichert somit die gesetzlich geforderte Arzneimittelversorgung der Bevölkerung ab. Mit 3.806 Einwohnern pro Apotheke entspricht der Wert von Ende 2009 genau dem Vorjahreswert, obwohl die Zahl der Apotheken von 21.602 auf 21.548 leicht gesunken ist. Zugleich hat sich jedoch auch die Einwohnerzahl der Bundesrepublik geringfügig verringert. Europaweit liegt Deutschlands Apothekendichte im Mittelfeld, innerhalb der EU kommen auf eine Apotheke rund 3.300 Einwohner. Das weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in ihrer aktualisierten Broschüre „Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2009“ aus.

Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Auch im europäischen Vergleich werden die Stärken des deutschen Systems deutlich. Die Arzneimittelversorgung von täglich rund 4,1 Millionen Patienten und Kunden durch die unabhängigen Apotheken ist ebenso effizient wie hochwertig.“ Allerdings sind die Zahlen von Land zu Land sehr unterschiedlich. Im Vergleich der 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (ohne Bulgarien und Rumänien) liegt Deutschland mit seiner Apothekendichte von rund 3.800 auf Platz 13. Die geringste Apothekendichte hat Dänemark mit 16.800, die höchste besitzt Griechenland mit 1.200 Einwohnern/Apotheke. Einige große EU-Staaten wie Polen (3.500), Italien (3.300), Frankreich (2.700) oder Spanien (2.100) haben mehr Apotheken pro Einwohner als die Bundesrepublik. Die Unterschiede können u.a. historisch, demografisch, geografisch, volkswirtschaftlich, verbraucherschutzrechtlich oder gesundheitspolitisch bedingt sein.

Die Apothekendichte spielt auch für die Notfallversorgung von Patienten mit Arzneimitteln eine wichtige Rolle. Gemäß den Planungen der Landesapothekerkammern leisten jede Nacht sowie sonn- und feiertags etwa 2.000 Apotheken Nacht- und Notdienst. Mehr als 20.000 Patienten werden täglich im Notdienst zuverlässig versorgt. Besonders viele Kinder (und ihre Eltern) profitieren davon, dass die ausgestellten Rezepte sofort beliefert werden können.

Diese Pressemitteilung, die Broschüre sowie weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de.