Aachen – Nach wiederholt schlechten Ergebnissen bei der Pisa-Studie könnte jetzt der Einsatz eines bestimmten Naturduftes im Klassenraum dazu beitragen ein besseres Lernklima zu schaffen. Denn wie die aktuellste und weltweit umfassendste Aromatherapiestudie Dufte Schule (Axel Meyer: Dufte Schule Leichter lernen mit Duftessenzen, Kösel Verlag, 2010) zeigt, verbessern sich die Konzentration und die Motivation der Schüler und Schülerinnen signifikant zum Positiven.
Die größte Befürchtung von Lehrern und Eltern, allergische Reaktionen, traten bei dieser Studie, die mit dem 100 prozentigen gleichnamigen Naturduft Dufte Schule durchgeführt wurde, nicht auf. Viele Lehrer anfangs eher skeptisch sind begeistert, so zum Beispiel Gisela Fritzen aus der Schlossparkschule in Geislautern bei Saarbrücken. Sie sagt: Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Ich habe den Eindruck, dass sich die Kinder in der Klasse wohler fühlen als zuvor, die Duftkombination ist dezent und überhaupt nicht aufdringlich. Das verwundert nicht, denn nie waren ätherische Öle und das weite Feld der Aromatherapie so gut erforscht wie heute. Viele Rezepturen wurden überarbeitet und durch die Praxis optimiert. Dank moderner digital gesteuerter Duftsäulen lässt sich der Duft ganz dezent im Raum verteilen. Aromaexperte und Sachbuchautor Axel Meyer hat das Pilotprojekt initiiert und viele Gespräche geführt.
Dabei stellte sich heraus, dass die Beteiligten einfach den Unterschied zwischen einem hochwertigen und schonend gewonnen Naturduft und dem chemischen vermeintlichen Zwilling nicht recht unterschieden können. Das riecht aber gut war oft die Reaktion nach dem ersten schnuppern von Dufte Schule. Und auch das Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL titelte beim Bericht über die Anfangsphase der Studie Duft mit Lerneffekt (Nr. 18; 30.04.2007): Das könnte doch zur Abwechslung mal Schule machen.