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Drogenkonsum stagniert weltweit – Präventionspolitik in Deutschland weiter stärken

PARR:

Berlin – Anlässlich der Vorstellung des Weltdrogenberichts 2007 der Vereinten Nationen und den aktuellen Zahlen jugendlicher Cannabiskonsumenten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP -Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Der weltweite Drogenkonsum stagniert. Doch der heutige Weltdrogenbericht gibt keinen Grund zum Jubeln. Die FDP fordert daher von der Bundesregierung noch mehr Initiativen hinsichtlich internationaler Zusammenschlüsse zur sinnvollen Drogenbekämpfung, sowie zielgruppenspezifische Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen. Wir müssen verstärkt das Elternhaus, die Schule, Jugendämter und Freizeiteinrichtungen in die Verantwortung nehmen. Zudem brauchen wir – neben effektiven Behandlungsmethoden wie der Substitutionstherapie – auch die kontrollierte Heroinabgabe mit synthetischem Heroin: “Denn wenn die Nachfrage sinkt, verringert sich auch das Angebot”, so UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

Laut Bericht nehmen rund 200 Millionen Menschen zwischen 15 und 65 Jahren weltweit Drogen zu sich. Ca. 25 Millionen Menschen haben ein “problematisches Verhalten”. Der Trend zur Sucht wird zwar global gebremst und der Anteil beschlagnahmter Drogen besonders in Nordamerika geht zurück. Allerdings hat der Anbau von Opium und Heroin in Afghanistan dramatisch zugenommen.

Mit 160 Millionen Konsumenten ist Cannabis die weltweit verbreiteste Droge. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sinkt erfreulicherweise der Trend zum Kiffen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland. Während 2004 noch 22 Prozent der Jugendlichen schon einmal Cannabis geraucht haben, sind es dieses Jahr nur 13 Prozent.