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Dreyer: Rheinland-pfälzische Sozialpolitik stellt die Menschen in den Mittelpunkt

Für unser Land: Sozial AKTIV vor Ort

Mainz – Zum Abschluss ihrer Themenreise „Sozial AKTIV vor Ort“ haben sich Sozialministerin Malu Dreyer und Sozialstaatssekretär Christoph Habermann positiv über die vielfältigen Erfahrungen geäußert. In 2010 besuchten sie in acht Regionen des Landes zahlreiche Initiativen und Projekte. „Es hat uns tief beeindruckt, bereichert und auch stolz gemacht, zu sehen, wie innovativ in Rheinland-Pfalz soziale Projekte umgesetzt werden und wie viele Menschen im Land unermüdlich daran arbeiten, dass es möglichst vielen gut geht“, so die Ministerin und der Staatssekretär.

Mit ihren Reisen wollten die beiden Politiker auf die Vielfalt sozialen Engagements aufmerksam und gute Beispiele im Land bekannter machen. „Im Mittelpunkt stand der direkte Austausch mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern“, so Dreyer und Habermann. Sie diskutierten auf ihrer Reise in zahlreichen Begegnungen mit Expertinnen und Experten, Fachkräften, Ehrenamtlichen und Betroffenen über die tägliche Arbeit, aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven. Ziel war auch die praktische Sozialpolitik gemeinsam mit den Betroffenen weiterzuentwickeln und auszubauen.

Zum Auftakt besuchte Staatssekretär Habermann in Kusel und Birkenfeld Projekte, die zeigen, dass selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz erfolgreich verwirklicht wird. Besucht wurden auch vom Land unterstützte Einrichtungen und Projekte in Landau und Germersheim, die moderne Konzepte der Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe umsetzen und zur Arbeitsmarktintegration ehemals suchtkranker Menschen beitragen.

Im Mittelpunkt der Gespräche in Trier und Rheinhessen stand der fachliche Austausch über innovative Projekte zur optimalen Behandlung von Patientinnen und Patienten. „Eine verlässliche, qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung in allen Teilen des Landes zu sichern, ist eine wichtige Zukunftsaufgabe“, so Dreyer und Habermann. Deswegen sei der Austausch über Erfolge, beispielsweise der „Initiative Gesundheitswirtschaft“ und des Masterplans des Landes zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung, wichtig.

Die erfolgreiche rheinland-pfälzische Arbeitsmarktpolitik war Thema der Besuche in Kaiserlautern und Koblenz. Ministerin und Staatssekretär besuchten Betriebe mit Vorbildcharakter bei der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen und der Bewältigung der Krise, Projekte für langzeitarbeitslose Frauen und Männer sowie Initiativen, die Jugendlichen Orientierung für den Berufseinstieg geben. „Wir haben nochmals bestätigt bekommen, dass Rheinland-Pfalz nicht aus Zufall seit Jahren die drittniedrigste Arbeitslosigkeit hat. Wir haben engagierte Betriebe, Belegschaften und Partnerinnen und Partner, mit denen wir erfolgreich zusammenarbeiten“, betonte die Ministerin.

Passend zur Veröffentlichung des Aktionsplans der Landesregierung „Gut leben im Alter“ wurde in Speyer und Ludwigshafen das Thema „Miteinander der Generationen“ aufgegriffen. Die Ministerin besuchte vorbildliche Projekte zu neuen gemeinschaftlichen Wohnformen, zur wohnortnahen Pflege und zum bürgerschaftlichen Engagement. Das Motto „Integration: Im Interesse aller“ stand im Zentrum des Besuches in Worms. Partnerinnen und Partner, die für ein vorbildliches interkulturelles Miteinander stehen, informierten über Praxisbeispiele gelungener Integration.

„2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit und des Ehrenamts. Rheinland-Pfalz nimmt hier einen Spitzenplatz unter den Ländern ein“, zeigte sich Ministerin Dreyer erfreut. 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind ehrenamtlich tätig. „Die Themenreisen haben diese Quote sichtbar mit Leben gefüllt“, so Dreyer und Habermann.

Ministerin Dreyer und Staatssekretär Habermann nahmen die Themenreisen zum Anlass, sich bei allen engagierten Frauen und Männern in Rheinland-Pfalz für ihre großartige Arbeit zu bedanken. „Die Begegnungen haben uns wertvolle Erkenntnisse gebracht, die in eine zukunftsfähige sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Praxis und Politik einfließen. Deshalb planen wir auch für das Jahr 2011 weitere Themenreisen.“