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Dreyer: Großes Engagement für hausärztliche Versorgung im Land

Plenum/Ärztliche Versorgung

Mainz – „Die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Bereich unseres Landes wird alle Partner des Gesundheitswesens in den nächsten Jahren vor besondere Herausforderungen stellen“, unterstrich Gesundheitsministerin Malu Dreyer erneut heute im Landtag. Um lokalen Versorgungsproblemen vorzubeugen, setze sich die Landesregierung seit Jahren auf Bundes- und Landesebene für die Belange der Hausärztinnen und Hausärzte ein, damit sie für ihre Arbeit gute und verlässliche Rahmenbedingungen haben.

„Bei jungen Ärztinnen und Ärzten geht die Bereitschaft zurück, sich in ländlichen Regionen niederzulassen. Zugleich erhöhe sich das Durchschnittsalter niedergelassener Ärztinnen und Ärzte auch in Rheinland-Pfalz“, so Dreyer. Eine Unterversorgung liege in keinem der rheinland-pfälzischen Bedarfsplanungsbereichen vor. In 16 von 28 hausärztlichen Planungsbereichen seien sogar wegen einer Überversorgung keine weiteren Niederlassungen möglich.

Die Ministerin stellte fest, dass es zur Zeit keinen generellen Mangel an niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten gäbe, sondern eher ein Ungleichgewicht zwischen den Regionen des Landes und den verschiedenen Arztgruppen. „Eine fachärztliche Weiterbildung scheint für viele Nachwuchsmedizinerinnen und –mediziner attraktiver zu sein als eine Weiterbildung zum Hausarzt. Auch scheint die Stadt eine größere Anziehungskraft zu haben als die ländliche Region“, schloss die Ministerin.

„Um junge Medizinerinnen und Mediziner für eine Tätigkeit als Hausärztin und Hausarzt zu gewinnen, hat das Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem Hausärzteverband, der Kassenärztliche Vereinigung, der Landesärztekammer und der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Oktober 2007 einen Masterplans initiiert, der zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung vor allem in ländlichen Gebieten beiträgt und so hilft, in Zukunft eine gute flächendeckende Versorgung mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Rheinland-Pfalz sicherzustellen“, so Dreyer. Gemeinsam wurden zahlreiche Projekte ins Leben gerufen – angefangen bei der Einrichtung von Praxis- und Famulaturbörsen, dem Ausbau von Lehrpraxen für das Praktische Jahr bis hin zu konkreten Weiterbildungsnetzwerken, einem Internetportal und Hilfen bei der Gründung von hausärztlichen Praxen – mit denen Ärztinnen und Ärzte in Zukunft noch besser unterstützt werden sollen, um den Weg zu einer Tätigkeit als Hausärztin oder Hausarzt in Rheinland-Pfalz so einfach wie möglich zu machen.