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Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2022: Jetzt geplante Naturheilkunde-Projekte einreichen!
Der begehrte Dr. Wolfgang Hevert-Preis wurde nach dem Tod des Namensgebers eingerichtet. Seit 2010 prämiert die Hevert-Arzneimittel in Kooperation mit der Hevert-Foundation alle zwei Jahre herausragende Vorhaben aus dem Bereich der Naturheilkunde.

Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2022: Jetzt geplante Naturheilkunde-Projekte einreichen!

Pressemitteilung

Berlin – Wie wichtig Gesundheit ist, hat nichts mehr offenbart als die Corona-Pandemie. Um die Gesundheit des Menschen bestmöglich zu schützen und zu erhalten, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz und einen umfangreichen Baukasten an Behandlungsverfahren. Integrative Medizin verbindet Schulmedizin und Naturheilkunde zu einem sinnvollen Gesamtkonzept. Ziel ist es, die individuell beste Therapie für den Patienten zu finden. Die Integrative Medizin ist durch wissenschaftliche Erkenntnisse geleitet. Dabei wird das zum Teil jahrtausendealte Erfahrungswissen komplementärmedizinischer Verfahren in qualitativ hochwertigen Studien wissenschaftlich aufgearbeitet und evaluiert sowie das Wissen über Möglichkeiten und Grenzen laufend weiterentwickelt. Unter dem Motto „Forschung für Gesundheit“ prämiert die Hevert-Foundation 2022 wieder neue Ansätze und Ideen in der Naturheilkunde. Der mit 10.000 Euro dotierte Dr. Wolfgang Hevert-Preis zeichnet geplante, nicht-kommerzielle Studienprojekte zu Fragestellungen der Naturheilkunde und assoziierter Therapierichtungen in deutscher und englischer Sprache aus. Die Einreichung erfolgt bis zur Frist am 31. Juli 2022 online unter Dr. Wolfgang Hevert- Preis 2022.

Die eingegangenen Arbeiten wertet eine hochkarätige Jury nach definierten Kriterien aus und vergibt dafür eine Punktzahl. Wichtig: Das Projekt darf noch nicht abgeschlossen sein! Das Exposé mit dem besten Ergebnis gewinnt und erhält den von der Hevert-Foundation in Kooperation mit der Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG seit 2010 alle zwei Jahre ausgelobten Preis. Nach der Wahl des Siegers findet die Verleihung am 12. November 2022 im feierlichen Rahmen im Atrium-Hotel in Mainz statt.

Die Auszeichnung folgt einer jahrzehntelangen Tradition. Schon zu Beginn des Familienunternehmens stand Naturheilkunde im Fokus. Dorothea und Emil Hevert, die Eltern von Wolfgang Hevert, gründeten 1956 nicht zufällig in Sobernheim, der Wirkstätte des Erfinders der Komplexhomöopathie Pastor Felke, das Unternehmen. Nach Emils frühem Tod übernahm Ehefrau Dorothea die Geschäfte und holte 1972 ihren Sohn Dr. med. Wolfgang Hevert an ihre Seite. Im Jahr 1990 übernahm Dr. Hevert als geschäftsführender Gesellschafter die alleinige Leitung des Unternehmens. Dr. med. Wolfgang Hevert (†2003) war Arzt für Naturheilkunde und Apotheker. Er hat die Verbindung von traditioneller Komplexmittel-Homöopathie, moderner Phytotherapie und therapiegerechten Vitaminzubereitungen mit viel Energie und hohem Einsatz vorangebracht und so einen großen Beitrag für die Entwicklung der ganzheitlichen Medizin geleistet. Derartige Energie und solcher Einsatz für wissenschaftliches Arbeiten auf dem Gebiet der Integrativen Medizin sollen durch den Dr. Wolfgang Hevert gewidmeten Preis gefördert und gewürdigt werden.

Honoriert werden wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Grundlagenforschung, klinischen Prüfungen oder Therapiekonzepten auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin beschäftigen. Die Wahl des Themas bleibt frei. Die Jury setzt sich aus Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen. Die Naturheilkundeexpertin Prof. Dr. med. Karin Kraft von der Universität Rostock, der klinische Psychologe Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach und der Experte für biologische Medizin der Universität Mailand, Allgemeinarzt Dr. med. Rainer Matejka bewerten die eingereichten und noch nicht begonnenen Vorhaben nach einem standardisierten Kriterienkatalog. Die Originalität der Fragestellung spiegelt die Innovations- und Forschungsliebe des Namensgebers wider. Weitere Kriterien sind unter anderem die Relevanz für die Verbesserung oder die Akzeptanz der Therapierichtung sowie die therapeutische beziehungsweise wissenschaftliche Nutzbarkeit, die Qualität des Studiendesigns und die realistische Durchführbarkeit des Projekts.

Digitale Einreichung: So geht es!

Wurde 2020 die Einreichungsfrist durch die Pandemie um zwei Monate verlängert, geht die Jury von einer Rückkehr zur Normalität im kommenden Jahr aus. Die Frist endet daher wieder Ende Juli. Etabliert hat sich bereits die digitale Einreichung, dieses Mal über ein Online-Formular, das automatisch alle benötigten Informationen zusammenführt. Neben der Projektskizze müssen die Teilnehmer bei der Einreichung unter anderem ihren Lebenslauf sowie ihre wissenschaftlichen Veröffentlichungen hinzufügen. Fragen zur Teilnahme und zur Anmeldung können per E-Mail an hevertpreis2022@hevert-foundation.org gestellt werden.

Stress- und Lebensstilprogramm prämiert

Die Einreichungen für den renommierten Preis erreichten in den zurückliegenden Ausschreibungen ein hohes Niveau. 2018 prämierte die Jury beispielsweise eine kanadische Studie zum Einfluss der Vitamine D und K2 auf die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen. „Funktionelle und strukturelle Bildgebung bei aufmerksamkeitsgestörten Kindern mit und ohne Hyperaktivität (AD(H)S) unter homöopathischer und konventioneller Therapie“ hieß die prämierte Studie zwei Jahre zuvor.

2020 plante die Doktorandin Nina Bauer den Beleg dafür, dass eine substanzielle Situationsverbesserung bei der chronischen Entzündung des Darms (Morbus Crohn) durch salutogenetische Elemente erzielt werden kann. Die randomisierte Studie dient dazu, ein naturheilkundlich-ordnungstherapeutisches Stress- und Lebensstilprogramm aufzubauen, mit dem der Patient selbst die Fähigkeit entwickelt, seine Genesung zu fördern und langfristig in die Lage versetzt wird, trotz seiner Erkrankung eine hohe Lebensqualität zu erlangen.

Die Preisträger im Überblick

2020: „Die Wirkung eines Stressreduktions- und Lebensstilmodifikationsprogramms im Rahmen der naturheilkundlichen Ordnungstherapie auf die Lebensqualität und Symptomatik von Patienten mit Morbus Crohn – (MBMCrohn)“, Nina Bauer (M.Sc. Psychologie), Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde, Klinikum Am Bruderwald der Sozialstiftung Bamberg

2018: „Better Together? A Randomized Placebo-Controlled Trial Assessing the Effects of Vitamins D and K2 on Cognition: The Vita-DKcog Study“, Dr. Jacqueline A. Pettersen, Prince George, British Colombia, Kanada

2016: „Funktionelle und strukturelle Bildgebung bei aufmerksamkeitsgestörten Kindern mit und ohne Hyperaktivität (AD(H)S) unter homöopathischer und konventioneller Therapie“, Dr. med. Klaus von Ammon, Bern, Schweiz

2014: „Epigenetic impacts of ascorbate on human metastatic melanoma cells“, Dr. med. Dr. rer. nat. Sascha Venturelli, Dr. med. Christian Busch, Tübingen

2012: „Über die Wirkung von Lehmpackungen auf die Lebensqualität und die Stauungsbeschwerden bei Patienten mit chronisch venöser Insuffizienz (CVI)“, Dr. Karin Redlich, Sigmarzell

2010: „Asteraceae-haltige Medikamente: Verordnungsmuster und unerwünschte Arzneimittelwirkungen“, Dr. Elke Jeschke, Potsdam

2006: „Das Sinusitis-Syndrom“, Dr. med. Christoph Schraven

Weitere Informationen zum Dr. Wolfgang Hevert- Preis: Dr. Wolfgang Hevert-Preis | Hevert-Foundation oder Dr. Wolfgang Hevert-Preis | Hevert-Arzneimittel


Über die Hevert-Foundation
Soziale Verantwortung und nachhaltiges Engagement zählen zur Kernphilosophie der Hevert-Foundation in Berlin. Die Zwecke der gemeinnützigen Stiftung zielen unter anderem auf eine Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Naturheilkunde, Förderung von Naturschutz und Landschaftspflege sowie des öffentlichen Gesundheitswesens oder der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe. Zusammengefasst setzt die Stiftung auf die Förderung der Gesundheit von Menschen und Natur. Die Projekte reichen dabei von der Unterstützung von Bildung, Gesundheit und Ernährung zum Beispiel in Gando, Burkina Faso, über die Kooperation mit der Carstens-Stiftung bis hin zum Dr. Wolfgang Hevert-Preis in Form von Beihilfe von Forschungsvorhaben.

Weitere Informationen zur Hevert-Foundation und zu den Projekten gibt es unter: www.hevert-foundation.org