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Dr. Smetaks Kampf um das Wohl der Herzpatienten
Mann der Tat im Kampf um eine angemessene Kardiologenvergütung: BNK-Chef Dr. Norbert Smetak nimmt die Politik in die Pflicht. Foto: Heidi Buck

Dr. Smetaks Kampf um das Wohl der Herzpatienten

Bericht zum BNK-Aktionstag gegen die Honorarreform:

KIRCHHEIM/TECK – In Bezug auf die missglückte Reform der Facharzthonorare haben der BNK-Vorsitzende Norbert Smetak sowie weitere Kardiologen aus Baden-Württemberg in den vergangenen Wochen viel Aufklärungsarbeit geleistet. In Patientengesprächen erläuterten sie ausführlich, weshalb niedergelassene Kardiologen bundesweit zu den großen Verlierern der jüngsten Honorarreform gehören, welche Auswirkungen dies auf die medizinische Versorgung von Herzpatienten haben wird und warum der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) seit Monaten auf eine Nachbesserung der Vergütung für fachkardiologische Leistungen drängt. Zur Unterstützung des Anliegens trugen sich mehr als 3.000 Patienten und deren Angehörige in Unterschriftenlisten ein. Der zuständige Empfänger ist aus Smetaks Sicht das Ministerium für Arbeit und Soziales in Stuttgart. Dieses lehnte die Annahme der Listen jedoch wiederholt ab – mit der Begründung, dafür sei die Kassenärztliche Vereinigung zuständig.

Der BNK-Vorsitzende, der in Kirchheim unter Teck praktiziert, sieht das anders: „Die Verantwortung für die gegenwärtige Misere trägt ausschließlich die Politik. Mit dem Gesundheitsfonds wurde quer durch die Republik eine einzigartige Gleichmacherei der Krankenkassen geschaffen, die in der Praxis nicht funktioniert und in Deutschland auch nicht funktionieren kann. In weiterer Konsequenz folgte die Nivellierung der Ärzteschaft über die Einführung der Regelleistungsvolumina. Und diese befinden sich in unserem Fall derzeit auf einem derart niedrigen Niveau, dass wir den hohen Qualitätsstandard, der die Patientenversorgung in der ambulanten Kardiologie auszeichnet, nicht werden halten können. Und das tragen wir im Interesse unserer Patienten nicht mit“.

Um aufzuzeigen, wo die Verantwortung liegt, warf Smetak die Unterschriftenlisten anlässlich des unter dem Motto „Wir arbeiten umsonst!“ durchgeführten BNK-Aktionstages am 31. März persönlich in den Briefkasten des Stuttgarter Sozialministeriums ein – eine Reaktion steht bislang noch aus.