Berlin – Zum Weltkindertag am 20. September setzt sich der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) mit seiner neuen Kampagne “Gesundheit=Chance” für die Verwirklichung von gesundheitlicher Chancengerechtigkeit ein.
Die Gesundheit von Kindern hat einen wesentlichen Einfluss auf ihre Entwicklung. Bereits im Kindes- und Jugendalter sind viele Erkrankungen und Gesundheitsbeschwerden auf eine ungesunde Ernährung in Verbindung mit einem Mangel an körperlicher Bewegung zurückzuführen. An diesem Punkt setzt die aktuelle Kampagne des DKSB “Gesundheit=Chance” an.
“Wir wollen mit der Kampagne das Bewusstsein für Gesundheit stärken, auf die Problemlagen hinweisen und die vielfältigen, bereits in den Orts-, Kreis- und Landesverbänden existierenden Projekte bekannt machen”, sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Dabei bezieht sich die Kampagne auf Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention, der das Kinderrecht auf gute Gesundheitsvorsorge und das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit für alle Kinder und Jugendlichen in unserer Gesellschaft festschreibt.
Die Plakatmotive der Kampagne “Gesundheit=Chance”, die pro bono von und mit der Agentur Publicis entwickelt wurden, thematisieren Gewohnheiten, die sich in den Alltag von Kindern, Jugendlichen und auch Eltern einschleichen. Die Kampagne nutzt dabei kindliche Gegenstände, um den prägenden Einfluss von positiven als auch negativen Einflüssen darzustellen. Das Mobile-Element symbolisiert die Wichtigkeit von Bewegung und transportiert kindgerecht und doch plakativ gesunde und ungesunde alltägliche Gewohnheiten.
Mit der Kampagne “Gesundheit=Chance” wird sich der DKSB in den nächsten Jahren verstärkt dafür einsetzen, dass die Gesundheitsprävention als wichtiger Baustein in den Bildungsprogrammen für Kinder und Eltern verankert wird. Themen und Materialien werden entsprechend weiterentwickelt und ergänzt.
Gleichzeitig fordert der DKSB einen allgemeinen Rechtsanspruch auf Frühe Hilfen, um die gesunde Entwicklung der Kinder von Geburt an zu fördern. “Je früher Eltern und Kinder diesbezüglich wertschätzend unterstützt und gestärkt werden, desto besser. So lassen sich beispielsweise auch sozial schwierigere Startbedingungen durch Prävention und Gesundheitsförderung gut ausgleichen – insbesondere wenn diese früh ansetzen und nachhaltig sind”, so Hilgers.