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„Die Sicherstellung des Impfschutzes ist im Saarland weiterhin in vollem Umfang gewährleistet.“

Gesundheitsminister Georg Weisweiler begrüßt den Kompromiss mit dem Impfstoffhersteller Glaxo Smith Kline und erklärt:

Saarbrücken – „Bund und Länder haben in den Verhandlungen mit dem Impfstoffhersteller GSK einen für alle Seiten guten und tragfähigen Kompromiss erzielt“, betont Gesundheitsminister Georg Weisweiler. Es sei gelungen, die vertraglich vereinbarte Liefermenge des Impfstoffes Pandemrix zu reduzieren. Das Saarland trage den gefundenen Kompromiss in vollem Umfang mit.

Danach wird die ursprünglich von den Ländern bestellte Gesamtmenge von 50 Millionen Impfdosen auf 34 Millionen Dosen reduziert, wovon 25 Millionen Dosen ausgeliefert und die verbleibenden 9 Millionen Dosen bis auf weiteres bei der Herstellerfirma gelagert werden. Für das Saarland bedeutet dieser Kompromiss: die Abnahmeverpflichtung gegenüber dem Hersteller vermindert sich von ursprünglich 636.000 auf jetzt 432.000 Impfdosen, also 204.000 weniger. Daraus ergibt sich ein Einsparvolumen von rund 1.699.320 Euro. In dieser Summe sind weitere Einsparungen, etwa für die Bereiche Transport und Lagerung, noch nicht eingerechnet. Entsprechend dem Kompromiss werden von den 432.000 Impfdosen für das Saarland zunächst 318.000 ausgeliefert, 114.000 Dosen werden bei GSK eingelagert. „Wir verfügen nach wie vor über ausreichend Impfstoff, um die Gesundheitsvorsorge der Saarländerinnen und Saarländer auch im Falle einer zweiten Grippewelle in vollem Umfang sicherzustellen. Wesentlich ist hierbei, dass genau die Menge ausgeliefert wird, und zwar nicht mehr als die, die ursprünglich geplant war, um den tatsächlichen Bedarf abzudecken“, betont Minister Weisweiler. Er warnt in diesem Zusammenhang vor einer Verharmlosung der Schweinegrippe. Bisher sei die Pandemie milde verlaufen, so Weisweiler, aber niemand könne vorhersagen, ob es eine zweite Welle geben werde und wie diese verlaufen werde. „Eine Impfung bietet den einzig umfassenden Schutz, insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Risiko, etwa durch eine chronische Grunderkrankung oder durch beruflichen Kontakt mit Infizierten in Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen“, so der Minister.

Hintergrund:

Am vergangenen Donnerstag (7.1.2010) hatten der Bund und die Länder mit der Herstellerfirma Glaxo Smith Kline (GSK) Gespräche über eine Reduzierung der vertraglich vereinbarten Liefermenge des Impfstoffes Pandemrix geführt. Grund für diese Gespräche war eine Ende vergangenen Jahres ergangene Korrektur der Impfempfehlung durch die Ständige Impfkommission am Robert-Koch Institut, wonach eine Einfach- anstelle der bis dahin empfohlenen Zweifachimpfung nach derzeitigem Kenntnisstand eine hinreichende Immunisierung sicherstelle.