Berlin – Weil die Krankenkassen mit Pharmaherstellern um den Generika-Zwangsrabatt streiten, drohen den Apotheken Ausfälle in Millionenhöhe. Aus Sicht von rund 30 Unternehmen gilt der Abschlag für insgesamt 660 Präparate nicht. Der GKV-Spitzenverband pocht auf den Rabatt von 16 Prozent und empfiehlt den Kassen, den Apotheken die Rechnungen zu kürzen. Wie der Branchendienst APOTHEKE ADHOC berichtet, wollen die Hersteller den Streit nicht auf Kosten der Apotheken austragen, sondern selbst gegen die Kassen klagen.
Nach eigenen Angaben sind den Kassen bislang Abschläge in Höhe von 250 Millionen Euro entgangen. Unter den noch betroffenen Präparaten finden sich Nasentropfen und Vitaminpräparate, aber auch Krebsmedikamente, Immunsuppressiva und Antibiotika. Sowohl mittelständische Unternehmen als auch große Pharmakonzerne wie Pfizer, Novartis oder Sanofi-Aventis streiten mit den Kassen um die Abschläge.
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Hersteller signalisieren Zahlungsbereitschaft http://www.apotheke-adhoc.de
Die Pharma-Blacklist der Kassen http://www.apotheke-adhoc.de
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