Berlin – Im Frühjahr 2005 verkauften die bayerischen Unternehmer Thomas und Andreas Strüngmann den von ihnen gegründeten Generikakonzern Hexal. Aus den Firmenchefs wurden Anleger mit einem ebenso breiten wie überraschenden Portfolio: Wie der Branchendienst APOTHEKE ADHOC berichtet, investierten die Zwillingsbrüder vor knapp drei Jahren beim britischen Pharmagroßhändler und Apothekenbetreiber Alliance Boots.
Mit einem Umsatz von 17,2 Milliarden britischen Pfund ist Alliance Boots nach Phoenix und Celesio die Nummer 3 im europäischen Pharmahandel. Im Juni 2007 war der Gigant von der Börse genommen worden; die 12,4 Milliarden Pfund schwere Übernahme war der bis dahin größte fremdfinanzierte Zukauf in Europa.
Neben Firmenmagnat Stefano Pessina und den US-Finanzinvestoren KKR sowie verschiedenen Banken, die für die Übernahme insgesamt Kredite über 9 Milliarden Pfund zur Verfügung stellten, stiegen auch Investoren als stille Teilhaber bei Alliance Boots ein. Über eine Münchener GbR erwarb die Vermögensverwaltung der Familie Strüngmann auf diese Weise für 295 Millionen Euro 5,83 Prozent der Anteile.
Damit sind die deutschen Investoren auch auf dem heimischen Markt vertreten: Alliance Boots gehören knapp 30 Prozent der Anteile am Frankfurter Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG (Anzag).
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