Die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) e.V. ist mit zahlreichen Referierenden und einem eigenen Stand auf dem 17. MAIK Kongress, der am 25. und 26. Oktober 2024 in München stattfindet, vertreten.
Dr. med. Martin Groß, Präsident-elect der Fachgesellschaft, hat die Session „Dysphagie, Sekretmanagement und Beatmungsentwöhnung – neurologische und logopädische Perspektiven“ organisiert, in der er selbst sowie Eduard Manzinger, Ltd. Oberarzt Intensivmedizin Schön Klinik Bad Aibling, und Katharina Borrmann, Logopädie (B.Sc.), referieren werden. Es geht um die Themen „Beatmungsentwöhnung in der neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation (NNFR), „Logopäd*innen und Pflegefachkräfte – Eine zentrale Schnittstelle in der Außerklinischen Intensivversorgung“ und „Sekretmanagement – Was können Inner- und Außerklinik voneinander lernen?“
Vor Ort sind auch Markus Behrendt, Sprecher der DIGAB-Sektion „Kinder und junge Menschen“, Nicolin Bähre, Sprecherin der DIGAB-Sektion „Außerklinische therapeutische Versorgung und Dysphagie“ und Maria-Cristina Hallwachs, Ständige Vertreterin der Menschen mit Beatmung und Intensivversorgung in der DIGAB, die auch dem Vorstand angehört. Eine eigene Session bestreitet Kira Nordmann, die Certi.Care – das Portal für Zertifizierung für Bildungsanbieter in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften, u.a. mit der DIGAB, vorstellen wird.
Meike Grimm, langjährige Schatzmeisterin der Fachgesellschaft, sowie PD Dr. med. habil. Sven Hirschfeld, Sprecher der DIGAB-Sektion „Querschnittlähmung, werden die „Diskussion konkreter Fallbeispiele aus der außerklinischen Intensivpflege“ leiten, die ein jährliches Highlight auf dem Fachkongress ist. Schon in den Vorjahren waren oft DIGAB-Präsident*innen bei dem interprofessionellen Kongress, so auch in diesem Jahr, da Kongresspräsident Christoph Jaschke derzeit auch DIGAB-Präsident ist. Er wird den Kongress in so wichtigen Diskussionsrunden wie „Wo stehen wir in der Außerklinischen Intensivversorgung?“ gemeinsam mit Dr. A. Hakim Bayarassou, mitgestalten. An der Diskussion nehmen Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, der Krankenkassen, der Verbände und eine niedergelassene Ärztin teil.
Dinah Radtke, Sprecherin der DIGAB-Sektion „Selbstbestimmt leben mit Beatmung“, wird gemeinsam mit Uwe Frevert die Session „Nichts über uns ohne uns! – Selbstbestimmt leben von Menschen mit Behinderungen in der Außerklinischen Intensivpflege – Impulse und aktuelle (Fehl-) Entwicklungen“ leiten. Darin stellen Expert*innen in eigener Sache zwei Projekte vor, die im Zuge des Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (GKV-IPreG) entstanden. Denn sowohl auf dem MAIK Kongress als auch bei der DIGAB e.V. stehen die Menschen mit Beatmung und Intensivversorgung im Mittelpunkt und haben hier eine Plattform, um über ihre Bedarfe und Bedürfnisse mit Vertreter*innen von Medizin, Pflege, Therapie, Fachverbänden, Krankenkassen, Medizinischem Dienst, Hilfsmittelversorgen und Medizintechnik zu diskutieren und zu beraten.
Für ein erstmals das begleitende MAIK Rechtssymposium konnte neben Thomas Venten, Sabine Nagel, MBA, Katharina Dezelske und Iris Feuersenger diesem Jahr der bekannte Prof. Dr. habil. Thomas Klie,Institutsleitung AGP Sozialforschung & Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) an der Evangelischen Hochschule Freiburg gewonnen werden. Auf einer Fachausstellung werden sich nicht nur Unternehmen der Medizintechnik präsentieren, sondern auch Selbsthilfeorganisationen, Verbände und Fachgesellschaften, so auch die DIGAB e.V. Hier ist es möglich, die oben genannten Vertreter*innen der DIGAB e.V. zu treffen, sich über die Arbeit der Fachausstellung zu informieren und Mitglied zu werden. Denn die Menschen mit außerklinischer Beatmung und Intensivversorgung brauchen gerade jetzt eine starke Lobby und viele Mitstreiter*innen für eine bestmögliche außerklinische Versorgung.
Ein Höhepunkt auf dem MAIK Kongress ist neben den vielen Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden die MAIK Party am Abend des ersten Kongresstages im fußläufig erreichbaren Ampere. Dort ist es möglich, sich zwanglos miteinander zu unterhalten und sich zu vernetzen.
Informationen zum MAIK-Kongress sowie die Möglichkeit, sich direkt anzumelden, unter www.maik-online.org