Berlin – Die Prävalenz des chronischen Nierenversagens, einer häufigen Folge der Volkskrankheiten Diabetes und Hypertonie, wird noch weiter ansteigen. Dieses – angesichts der hohen Mortalität von Dialysepatienten nicht nur gesundheitsökonomische – Problem stellt die nephrologischen Experten vor eine große Herausforderung. Der Innovationsdruck, aber auch die gesundheitsökonomischen Herausforderungen sind im Bereich der Nierenersatztherapie besonders hoch – die Anforderungen an das medizinische Personal wachsen zunehmend.
Die 17. Erfurter Dialysefachtagung im Mai 2008 hat sich bundesweit zu einer der wichtigsten Fortbildungsveranstaltungen für das gesamte nephrologische Team – Ärzte, Pflegepersonal und Techniker – entwickelt. Wie auch in den Jahren zuvor liegt die Leitung dieser hochaktuellen Tagung in den bewährten Händen von Dr. C.C. Haufe, Chefarzt der Abt. Nephrologie des Helios-Klinikums Erfurt und Vorsitzender des Colloquium nephrologicum Thüringen e.V.. Die Tagung im historischen Kaisersaal in der Erfurter Altstadt bietet neben der medizintechnischen und pharmazeutischen Ausstellung und den Symposien der Industrie zahlreiche hochaktuelle Fachvorträge mit über 30 Experten aus ganz Deutschland. Im Hauptprogramm werden neben medizinisch-fachlichen auch gesundheitspolitische und -ökonomische Faktoren diskutiert. Der Blick über die Grenzen gilt in diesem Jahr den besonderen Anforderungen an Dialyse und Nierentransplantation im EU-Land Ungarn. Im Anschluss an das Hauptprogramm findet am Samstag traditionell ein Mittagssymposium für Ärzte statt, diesmal zu Impfstrategien, zur Zystennierenerkrankung und zur spannenden Frage, ob es altersspezifische Therapieziele in der Dialyse gibt.
Die Veranstalter möchten sowohl die Vertreter der Fach- als auch der Publikumsmedien herzlich einladen, an der Dialysefachtagung teilzunehmen. Das Vortragsprogramm bietet eine Fülle von Themen an, die nicht nur für die Fachzeitschriften, sondern auch für die breite Öffentlichkeit von aktuellem Interesse sein werden. Die Referenten stehen während der Tagung für Interviews zur Verfügung. Für die Akkreditierung wenden Sie sich bitte an Frau Müller oder Herrn Rossbach von der Tagungsorganisation RRC-Congress.