Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Deutschland ist erstmals tollwutfrei

Pressemitteilung

Erfurt – Der Kampf gegen gefährliche Tierseuchen, die auch für die Menschen gefährlich werden können, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit. Zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten für den Menschen gehört die Tollwut, die in nahezu allen Fällen tödlich endet.

Eine aktuelle Bestandsaufnahme von Experten hat nun ergeben, dass Deutschland erstmals tollwutfrei ist. Gesundheitsministerin Christine Lieberknecht: “Die tödliche Gefahr ist gebannt. Dank erfolgreicher Impfaktionen für Füchse gibt es auch bei uns in Thüringen keine Tollwutfälle mehr. In unserem Freistaat wurde der letzte Fall im Jahr 1994 registriert. Bundesweit wurde die Infektionskrankheit bei einem Fuchs zum letzten Mal am 3. Februar 2006 in der Nähe von Mainz amtlich festgestellt. In Thüringen endeten die Impfungen bereits im Jahr 1997. Zur Sicherheit sollen Kontrollen von Füchsen in Thüringen auch in den kommenden Jahren noch fortgesetzt werden.”

Nur bei Fledermäusen komme in Thüringen vereinzelt noch Tollwut vor, erläuterte die Gesundheitsministerin. Dabei handelt es sich jedoch um einen anderen Virustyp. Bisher hat es in Europa keine Infektionen des Menschen durch diesen Virustyp gegeben.

Weltweit sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich über 55.000 Menschen an der Folge einer Tollwutinfektion.

Gesundheitsministerin Christine Lieberknecht: “Gezielte Bekämpfungsmaßnahmen gegen chronische Tierseuchen waren auch bei uns sehr erfolgreich und haben sogar zur Tilgung geführt. Für dieses gute Ergebnis danke ich allen in der Veterinärverwaltung tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den praktischen Tierärztinnen und Tierärzten. Tierkrankheiten und Tierseuchen können die Gesundheit der Menschen gefährden und sollten daher auch in der Zukunft nicht unterschätzt werden.”