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Deutsches Stammzellgesetz ist gute Synthese aus ethischen Prinzipien und Forschungsinteressen

Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Berlin – Zu den Ergebnissen der heute bekannt gewordenen Infratest-Umfrage über die embryonale Stammzellforschung erklärt Reinhard Loske, Leiter der Arbeitsgruppe Biotechnologie und Bioethik:

Das Drängen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der FDP, die verbrauchende Embryonenforschung weitgehend freizugeben und entsprechende Gesetzesänderungen vorzunehmen, findet in der Bevölkerung keine Mehrheit. Nur etwa ein Drittel der Befragten spricht sich in der Infratest-Umfrage für die embryonale Stammzellforschung aus, fast 60 Prozent lehnen sie ab.

Das deutsche Stammzellgesetz ist eine gelungene Synthese aus ethischen Prinzipien und Forschungsinteressen. Die Vorbehalte der Bevölkerung erstaunen nicht wirklich, weil therapeutische Anwendungen der Forschung an embryonalen Stammzellen sich nirgends abzeichnen, anders als im Bereich der Forschung an adulten Stammzellen, die wesentlich stärker gefördert werden muss. Wir werden im Deutschen Bundestag in der kommenden Woche eine Anhörung mit dem Titel “Embryonale Stammzellforschung: Hope oder Hype?” durchführen, um auf dieser Grundlage politisch zu entscheiden.