Berlin – Unter dem Motto „Schmerzmedizin – Praxis und Theorie der Versorgung“ treffen sich beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag vom 22. bis 25. März 2017 wieder zahlreiche Ärzte, Apotheker, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und andere medizinische Berufsgruppen in Frankfurt a. M., um sich über neue Erkenntnisse aus der Schmerzmedizin zu informieren. „Mit seiner praxisrelevanten Ausrichtung gibt der größte Fachkongress der Schmerz- und Palliativmedizin alltagstaugliches schmerzmedizinisches Wissen und Fähigkeiten an die Hand – direkt aus der Forschung in die tägliche Arbeit“, erklärt Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Kongresspräsident und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS).
Die DGS ist die größte Fachgesellschaft praktisch tätiger Schmerztherapeuten in Europa.
Der Fortschritt in der schmerzmedizinischen Versorgung erfordert den ständigen Wissenstransfer und einen konstruktiven Dialog zwischen allen Beteiligten, den einzelnen „Versorger-Gruppen“, den Kostenträgern und nicht zuletzt den politischen Entscheidern. „Ein zentrales Anliegen ist es daher, aktuelles schmerzmedizinisches Wissen in die allgemeinmedizinische Versorgung zu transportieren und zu integrieren“, betont Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, stellvertretend für alle Schmerzmediziner in Deutschland.
Schmerz hat viele Gesichter – Vernetzung als zentraler Ansatz
Vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Versorgungsbedarfs hat die DGS gemeinsam mit dem Deutschen Hausärzteverband einen speziell auf die Bedürfnisse der Hausärzte ausgerichteten Programmteil gestaltet. Im Rahmen des Pre-Congress, der am Mittwoch, den 22. März stattfindet, werden in dem Symposium „State of the Art: Hausärzteverband und DGS – Gemeinsam gegen die Schmerzchronifizierung“ (13.30 bis 17.45 Uhr) Schnittstellen und mögliche Lösungen zu folgenden Themen aufgezeigt:
- Rückenschmerz
- Kopfschmerz
- Neuropathischer Schmerz
- Schmerz, Angst und Depression
Das Ziel: eine qualifizierte schmerzmedizinische Versorgung
Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag findet in diesem Jahr zum 28. Mal statt und ist einer der größten Fachkongresse der Schmerz- und Palliativmedizin. „Im vergangenen Jahr kamen rund 2.000 Teilnehmer nach Frankfurt am Main – für uns ein Zeichen der zunehmenden Bedeutung einer qualifizierten schmerzmedizinischen Versorgung“, betont Müller-Schwefe.
Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Seite www.schmerz-und-palliativtag.de