Bonn – Am 7. November 2014 lud die Deutsche Rheuma-Liga zur feierlichen Verleihung des Herta-Seebaß-Medienpreises ins Logenhaus nach Berlin ein. Diesjähriger Gewinner der alle zwei Jahre zu vergebenen Auszeichnung ist der Fernsehjournalist Markus Wollnik. Sein Film „Vom Kampf gegen Rheuma“, in dem er die 29-jährige Britta Hensen und ihren Lebensalltag beschreibt, beeindruckte die Jury in besondere Weise. Der Beitrag wurde in der WDR Lokalzeit Münsterland am 13.10.2014 ausgestrahlt und ist noch in der Mediathek des WDR anzuschauen.
„Tolle Geschichte und journalistisch gut umgesetzt“, lobte Jurymitglied und NDR-Redakteurin Edith Heitkämper. Der Beitrag überzeugte vor allem, weil er anschaulich macht, dass ein selbstbestimmtes Leben mit der Erkrankung in Beruf und Freizeit möglich ist. Auch die Beziehung zwischen Patientin und Arzt verläuft partnerschaftlich und auf Augenhöhe.
Insgesamt standen 17 Einreichungen aus Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen zur Wahl. „Keine leichte Entscheidung“, wie Christel Kalesse, Vertreterin der Deutschen Rheuma-Liga und Sprecherin der Jury berichtete. Es gab eine Reihe gut gemachter Beiträge, aber nicht alles passte zum vorgebeben, anspruchsvollen Thema “Der selbstbestimmte Rheumapatient – Vision oder Wirklichkeit“. “Wir hatten dieses Motto gewählt, weil uns diese Frage aktuell sehr beschäftigt und wir uns in vielen Projekten dafür einsetzten, dass Rheumabetroffene gut informiert sind, bei Therapieentscheidungen gemeinsam mit dem Arzt den richtigen Weg beraten und auch gesellschaftlich, in Forschung und Politik, für ihre Interessen eintreten,“ erläuterte Präsidentin Prof. Erika Gromnica-Ihle.
Der Medienpreis wurde nun zum neunten Mal in Folge vergeben. In der Jury wirkten mit: Werner Buchberger, Bayerischer Rundfunk, Prof. Marie-Luise Dierks, Patientenhochschule Hannover, Edith Heitkämper, NDR Redaktion Visite, Dr. Cornelia Werner, Hamburger Abendblatt, sowie Christel Kalesse und Prof. Erika Gromnica-Ihle als Vertreterinnen der Deutschen Rheuma-Liga.
Mit dem Herta-Seebaß-Medienpreis erinnert die Deutsche Rheuma-Liga an die 2003 verstorbene Ehrenpräsidentin des Verbandes. Der Preis soll ein Anreiz für Journalisten sein, über den Alltag von Menschen mit Rheuma in Publikums- und Fachpresse, Hörfunk, Fernsehen, Print, Internet zu berichten. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Stifter des Preisgeldes und Sponsor der Veranstaltung ist Pfizer Deutschland GmbH.
Gemeinschaft macht stark
Die Deutsche Rheuma-Liga ist mit aktuell 280.000 Mitgliedern die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Der Verband informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Die Rheuma-Liga bietet Menschen mit rheumatischen Erkrankungen Rat und praktische Hilfen, wie zum Beispiel Funktionstraining, unterstützt aber auch Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen und tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein. Die Rheuma-Liga finanziert ihre Arbeit vorrangig durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen der Kranken- und Rentenversicherer, Projektmittel und Spenden.
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Maximilianstr. 14, 53111 Bonn
www.rheuma-liga.de
Service-Nr. zur nächstgelegenen Beratungsstelle:
01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz)
Kontakt zur Pressestelle der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband
Susanne Walia 0228-76606-11 bv.walia@rheuma-liga.de
Julia Bidder 0228-76606-23 bv.bidder@rheuma-liga.de
Sabine Neumann 0228-76606-12 bv.neumann@rheuma-liga.de
(Bildmaterial und Internet)