München –
+++ Unterschiede in der Zufriedenheit zwischen Privat- und Kassenpatienten
+++ Bayerische Ärzte können ihre Spitzenposition halten
+++ Patientenzufriedenheit in den letzten 4 Jahren stetig gestiegen
06.12.2016 – Die Patienten in Deutschland sind zufrieden mit ihren Fachärzten. Das zeigen die Ergebnisse des jameda Patientenbarometers 2/2016, das jameda (www.jameda.de), Deutschlands größte Arztempfehlung und Marktführer für Online-Arzttermine, zweimal im Jahr erhebt. Im Schnitt werden die Fachärzte mit einer 1,8* auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 bewertet. Die besten Bewertungen bekommen die Zahnärzte. Mit einer durchschnittlichen Note von 1,33 heben sie sich deutlich gegenüber anderen Fachbereichen ab. Bereits zur zweitplatzierten Gruppe, den Urologen (1,63), können die Zahnärzte einen Notenvorsprung von 0,3 verzeichnen. Auch die drittplatzierten Allgemeinmediziner können mit einer guten durchschnittlichen Note von 1,77 zufrieden mit ihrer Leistung sein. Am schlechtesten wird die Fachgruppe der Hautärzte bewertet: Mit der Note 2,42 belegen die Dermatologen den letzten Platz der zehn betrachteten Facharztgruppen.
Patientenzufriedenheit variiert zwischen Privat- und gesetzlich Versicherten
Auffällig ist die Schere, die sich zwischen Privat- und Kassenpatienten abzeichnet. So vergeben Privatpatienten beispielsweise für die Behandlung durch ihre Ärzte im Schnitt die Note 1,46 während gesetzlich Versicherte sich „nur“ zu einer 1,75 durchringen können. Auch in jeder anderen der insgesamt fünf Hauptbewertungskategorien – dazu zählen neben der Behandlung auch Aufklärung, Vertrauensverhältnis, Genommene Zeit und Freundlichkeit – geben Privatpatienten bessere Bewertungen als Patienten mit gesetzlicher Versicherung.
Bayrische Mediziner nach wie vor auf Platz 1 im bundesweiten Vergleich
Die Bayrischen Ärzte haben allen Grund zur Freude, denn sie können ihre Poleposition verteidigen. Durchschnittlich werden die Mediziner im Freistaat mit einer sehr guten 1,66 bewertet. Doch auch die Ärzte aus Nordrhein-Westfalen (1,76) und Hamburg (1,77) schaffen es aufs Treppchen und können mit ihren Leistungen zufrieden sein. Weniger glücklich sind offenbar die Bremer mit den ortsansässigen Medizinern: Sie vergeben für die Gesamtzufriedenheit im Schnitt nur die Note 2,07, was für Bremen den letzten Platz im bundesweiten Vergleich bedeutet.
Patientenzufriedenheit steigt in den letzten vier Jahren stetig an
Erfreulich ist, dass die Patientenzufriedenheit insgesamt, also sowohl die der Kassenpatienten als auch die der Privatpatienten, in den letzten vier Jahren stetig gestiegen ist. Während die Gesamtzufriedenheit der Deutschen im Jahr 2013 bereits bei einem guten Durchschnittswert von 1,85 lag, konnten sich die Mediziner in den vergangenen Jahren scheinbar weiter verbessern: Betrachtet man ausschließlich die Bewertungen aus 2016 entlohnten die Patienten ihre Ärzte mit einer durchschnittlichen Bewertungsnote von 1,75.
*Gesamtzufriedenheit = Durchschnittsnote aus den Kategorien „Zufriedenheit mit Behandlung“, „Zufriedenheit mit der Aufklärung durch den Arzt“, „Beurteilung des Vertrauensverhältnisses zum Arzt“, „Zufriedenheit mit der Freundlichkeit des Arztes“ und „Zufriedenheit mit der genommenen Behandlungszeit“.
Über das jameda Patientenbarometer
Das jameda Patientenbarometer erhebt halbjährlich die Stimmung der Patienten in Deutschland. Wie zufrieden sind die Patienten in den einzelnen Bundesländern? Wie beurteilen sie die einzelnen Facharztgruppen? Sind die Privatpatienten wirklich zufriedener? In welcher Stadt sind die Ärzte besonders kinderfreundlich? Diesen und vielen weiteren Fragestellungen geht das Patientenbarometer nach und gibt damit ein umfassendes Bild zur Patientenzufriedenheit in Deutschland. Basis der Auswertung sind die ausführlichen Bewertungen auf Deutschlands größter Arztempfehlung jameda.
Über die jameda GmbH
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Rund 5,5 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Zudem können Patienten ihre Arzttermine über die Online-Terminbuchungsfunktion direkt auf jameda buchen. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 275.000 Ärzte und andere Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der Burda Digital GmbH.