Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Deutsche Leberstiftung fördert mit zwei Stipendien die Forschungsvernetzung in der Hepatologie
Vernetzungs-Stipendium der Deutschen Leberstiftung 2022 – Urkundenverleihung auf dem 18. HepNet Symposium (v. l. n. r.): Dr. Esra Görgülü, Rodrigue Kamga Wouambo (Quelle: Deutsche Leberstiftung)

Deutsche Leberstiftung fördert mit zwei Stipendien die Forschungsvernetzung in der Hepatologie

Pressemitteilung

Hannover – Die Deutsche Leberstiftung unterstützt mit ihrem Vernetzungs-Stipendium den wissenschaftlichen hepatologischen Austausch zwischen Forschenden sowie zwischen Forschungseinrichtungen. In diesem Jahr werden zwei Projekte gefördert, die sich mit der Hepatitis B befassen.

Das Vernetzungs-Stipendium der Stiftung kann für die Durchführung eines zeitlich begrenzten klinischen oder grundlagenwissenschaftlichen Projektes in einer anderen als der eigenen Forschungseinrichtung genutzt werden. Es umfasst die Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und ggf. Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung.

Um das Vernetzungs-Stipendium der Deutschen Leberstiftung haben sich Ärzte und Wissenschaftler aus ganz Deutschland mit ihren Projekten beworben. Die Prüfung der Förderungsanträge erfolgte durch ein unabhängiges Gutachterkomitee. Dessen Mitglieder sind Prof. Dr. Ali Canbay, Bochum, Prof. Dr. Uta Merle, Heidelberg und Prof. Dr. Jörn Schattenberg aus Mainz.

„Das Vernetzungs-Stipendium der Deutschen Leberstiftung ist eine sehr sinnvolle Unterstützung für die Karriereentwicklung in der Hepatologie. Es fördert zudem den Austausch zwischen zwei Instituten sowie die Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftler. Der Stipendiat baut eine Brücke zwischen den einzelnen wissenschaftlichen Standorten. Vor meiner Mitwirkung als Gutachter wurde ein Mitarbeiter aus meiner eigenen Arbeitsgruppe mit einem Vernetzungs-Stipendium gefördert, welches die Grundlage für seine wissenschaftliche Karriere gelegt hat. Mittlerweile steht der Mitarbeiter kurz vor der Habilitation“, beschreibt Prof. Dr. Ali Canbay aus dem Gutachterkomitee die Bedeutung der Förderung durch das Stipendium.

Das Gutachterkomitee beschloss nach kritischer Prüfung und ausführlicher Diskussion der einzelnen Projektanträge einstimmig die Förderung von zwei Projekten.

Im Jahr 2022 haben die folgende Forschenden ein Stipendium der Deutschen Leberstiftung zur Förderung der Forschungsvernetzung erhalten:

Dr. Esra Görgülü vom Universitätsklinikum Frankfurt mit dem Projekt „Charakterisierung der Vierfachmutation GCAC1809-1812TTCT als neuen Biomarker für eine günstige Prognose der chronischen HBV-lnfektion“ für einen Forschungsaufenthalt in der Abteilung Virologie am Paul-Ehrlich-Institut, Langen;

Rodrigue Kamga Wouambo vom Universitätsklinikum Leipzig mit dem Projekt „Establishment of an in vitro infection model for HBV genotype E“ für einen Forschungsaufenthalt am Institut für Medizinische Virologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

„Die beiden ausgewählten Stipendiaten haben sehr innovative Projekte und sind beide vielversprechende Nachwuchswissenschaftler, die exzellente Voraussetzungen aufweisen. Esra Görgülü möchte in ihrem Projekt Prognosefaktoren einer chronischen Infektion mit dem Hepatitis B-Virus (HBV) entschlüsseln, die zeigen können, ob ein höheres Risiko für die Entstehung einer Leberzirrhose besteht. Rodrigue Kamga Wouambo plant, ein HBV-Infektionsmodell für einen besonderen HBV-Genotyp zu entwickeln, der in Afrika dominiert und mit einem besonderen Verlauf assoziiert ist. Die beiden Stipendiaten werden sicher den Austausch zwischen zwei Instituten intensivieren und den Grundstein für ihre wissenschaftliche Zukunft legen“, erläutert Prof. Dr. Ali Canbay die Entscheidung der Gutachter für die beiden ausgewählten Projekte.

Die in diesem Jahr mit dem Vernetzungs-Stipendium der Deutschen Leberstiftung Geförderten erhielten am 17. Juni 2022 auf der Abendveranstaltung des 18. HepNet Symposiums von Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, ihre Urkunden.

Die Stipendien zur Forschungsvernetzung werden auch für das Jahr 2023 ausgeschrieben. Weitere Informationen unter: www.deutsche-leberstiftung.de/foerderung. Bei Fragen zur Antragstellung steht die Geschäftsstelle der Deutschen Leberstiftung unter der Telefonnummer 0511 – 532 6819 oder per Mail an info@deutsche-leberstiftung.de zur Verfügung.

Wir senden Ihnen das Bildmaterial gern in druckfähiger Auflösung zu.

Deutsche Leberstiftung

Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen. Weitere Informationen zur Stiftung unter www.deutsche-leberstiftung.de. Auf der Website finden Sie unter anderem umfangreiche Informationen sowie Bildmaterial für Betroffene, Interessierte, Angehörige der Fachkreise und Medienvertreter.

BUCHTIPP: Jetzt in der vierten, aktualisierten und erweiterten Auflage: „Das Leber-Buch“ informiert umfassend und allgemeinverständlich über die Leber, Lebererkrankungen, ihre Diagnosen und Therapien. Es ist im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3-8426-3043-7, € 19,99 [D]. Weitere Informationen: www.deutsche-leberstiftung.de/Leber-Buch. Sie können ein Rezensionsexemplar per Mail an asche@humboldt.de (Frau M. Asche) anfordern.