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Deutsche Fachleute informieren sich über soziale Aktivitäten und bürgerschaftliches Engagement in Japan.

„DBS beim Deutsch-Japanischen Fachkräfteaustausch“

Frechen – Vom 7. bis zum 22. Februar 2011 reist auf Einladung des Büros des japanischen Ministerpräsidenten (Cabinet Office) eine Delegation von 12 deutschen Fachkräften aus den Bereichen soziale Aktivitäten mit älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen unter Leitung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nach Japan. Unter ihnen ist auch Kristine Gramkow, Referentin für den Sport von Menschen mit geistiger Behinderung /Referentin Gender, des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. (DBS). Sie wird in der Gruppe der sozialen Aktivitäten von Menschen mit Behinderungen, insbesondere den Bereich Bewegung, Spiel und Sport vertreten. „Wir freuen uns über die Möglichkeiten eines internationalen Fachaustausches, bei dem wir unsere eigenen Aktivitäten vorstellen, aber auch viel von anderen teilnehmenden Nationen lernen können. Gerade vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention ist der Blick über den nationalen „Tellerrand“ besonders interessant und wichtig“, so der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes und Nationalem Paralympischen Komitees für Deutschland, Friedhelm Julius Beucher.

Der Aufenthalt dient der Qualifizierung junger Führungskräfte und der Schaffung von internationalen Kontakten zu Fachkollegen und -kolleginnen aus Großbritannien, Neuseeland und Japan. Im Fokus steht dabei der multilaterale Austausch über Themen wie bürgerschaftliches Engagement und soziale Aktivitäten in den Bereichen Jugend, Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Neben Einrichtungsbesuchen und Seminaren steht ein großes Diskussionsforum zum Thema „Management gemeinnütziger Organisationen“ auf der Agenda.

Das nun anstehende Programm in Japan ist der Gegenbesuch zum Aufenthalt acht junger japanischer Führungskräfte in Deutschland, der zum Thema „Soziale Aktivitäten mit älteren Menschen – Motivation im Leben älterer Menschen“ vom 10. bis 18. Oktober 2010 in Berlin und Bonn stattfand. IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit hat diesen Besuch sowie die anstehende Reise nach Japan gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) im Auftrag des BMFSFJ konzipiert und organisiert. Das Büro des japanischen Ministerpräsidenten führt das multilaterale Qualifizierungsprogramm mit dem Titel „Young Core Leaders of Civil Society Groups Development Program“ seit 2002 in Japan und verschiedenen Partnerländern durch. Die deutsche Seite wurde zum dritten Mal in Folge eingeladen sich an dem Programm zu beteiligen. IJAB führt diese Programme im Auftrag des BMFSFJ durch.

Über IJAB IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. ist auf den Gebieten der internationalen Jugendarbeit, Jugendpolitik und Jugendinformation aktiv. Die Fachstelle arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Europäischen Kommission, seiner Mitgliedsorganisationen und anderer zentraler Träger der Jugendarbeit.