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Deutsche Dupuytren-Gesellschaft (DDG) gegründet

Pressemitteilung

München – Die Deutsche Dupuytren-Gesellschaft e. V. ging zu Beginn des Jahres 2012 hervor aus dem 2003 gegründeten Dupuytren e. V. Auch nach der Umbenennung ist der Sitz der Gesellschaft in Westerbuchberg 60b, 83236 Übersee, Landkreis Traunstein. Vorsitzende des Vereins sind

Prof. Dr. med. Ulrich Lanz, München (Handchirurgie) Prof. Dr. med. Heinrich Seegenschmiedt, Hamburg (Strahlentherapie) Dr. rer. nat. Wolfgang Wach (Patientenvertreter).

Die Deutsche Dupuytren-Gesellschaft e. V., ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Experten aus Forschung und klinischer Behandlung sowie Patienten, ist unabhängig und Mitglied der International Dupuytren Society.

Die Deutsche Dupuytren-Gesellschaft (DDG) informiert über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten des Morbus Dupuytren und Ledderhose. Nicht jede der Behandlungsoptionen ist für jeden Patienten und jedes Stadium der Krankheit geeignet. Deshalb sind für diese Krankheit eine sorgfältige ärztliche Beratung und ein situationsgerechtes und optimales Behandlungskonzept wichtig. Der Information dienen u. a. wissenschaftliche Veröffentlichungen, die Homepage (http://www.dupuytren-online.de), ein Patientenforum und Selbsthilfegruppen.

Ein weiteres Anliegen der DDG ist die Erforschung dieser immer noch unverstandenen Krankheit, damit eines Tages eine Heilung möglich wird. Die DDG organisiert dazu wissenschaftliche Konferenzen sowie Informationsveranstaltungen über die Dupuytrensche Krankheit. Die DDG war auch beteiligt an der Erstellung eines im Januar 2012 erschienenen Buches, das den gegenwärtigen Stand der Forschung zusammenfasst:

Ch. Eaton, M. Heinrich Seegenschmiedt, A. Bayat, G. Gabbiani, P. Werker, W. Wach (Hrsg.): DupuytrenÂ?s Disease and Related Hyperproliferative Disorders. Principles, Research, and Clinical Perspectives. Heidelberg, New York: Springer (2012).

Was ist die Dupuytrensche Krankheit? Diese Krankheit ist nur wenig bekannt, aber weit verbreitet. Aus noch ungeklärten Gründen entstehen in der Handfläche oder der Innenseite der Finger gutartige Knoten, aus denen sich im Lauf der Zeit Stränge entwickeln. Diese verhindern zunehmend die Streckung des befallenen Fingers, sodass dieser immer mehr in die Handfläche gekrümmt wird. Die Knoten entwickeln sich vor allem bei älteren Menschen, ab der 5. und 6. Lebensdekade. Die Krankheit tritt bei Männern früher und aggressiver auf. Wahrscheinlich hat etwa ein Drittel der älteren Hälfte der deutschen Bevölkerung Symptome der Dupuytrenschen Krankheit, etwa 1,5 bis 2 Millionen sind deutlich befallen und 10.000 bis 15.000 Patienten werden jährlich behandelt. Die Krankheit ist nicht heilbar, es können bisher nur Symptome behandelt und die Handfunktion verbessert werden.

Eine ähnliche und verwandte Krankheit befällt die Füße, die sogenannte Ledderhose-Krankheit, die nach dem deutschen Chirurgen Georg Ledderhose benannt wurde.