Bonn – Zum 1. Januar übernahm die bisherige Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Prof. Dr. Elisabeth Pott den Vorsitz im Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. Ihre Berufung durch den Stiftungsrat, das Aufsichtsgremium der Deutschen AIDS-Stiftung, erfolgte bereits im Juli 2014. Somit besteht der Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung aus drei Mitgliedern. Prof. Dr. Elisabeth Pott ist neue ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende. Sie folgt auf Dr. Christoph Uleer, der weiterhin ehrenamtliches Vorstandsmitglied ist. Dr. Ulrich Heide bleibt Geschäftsführender Vorstand.
“Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe im Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. Die Arbeit der Organisation ist mir seit vielen Jahren vertraut, unter anderem durch meine Tätigkeit im Kuratorium der Stiftung”, so Prof. Dr. Elisabeth Pott.
“Nach über 13 Jahren möchte ich mich von meiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Stiftung zurückziehen. Ich bin froh, in Frau Prof. Dr. Pott eine exzellente Nachfolgerin gefunden zu haben und freue mich auf die Arbeit mit ihr und Herrn Dr. Heide im erweiterten Vorstand”, so Dr. Christoph Uleer. “Mein Engagement für die Deutsche AIDS-Stiftung, beginnend mit ihrer Mitgründung namens der Privaten Krankenversicherer, hat sich als außerordentlich sinnvoll erwiesen. Die Stiftung hat dazu beigetragen, dass der Kampf gegen HIV/AIDS und seine Begleiterscheinungen in unserem Land vergleichsweise erfolgreich gewesen ist.”
“Gern schaue ich auf die Arbeit mit Dr. Uleer zurück. Ich freue mich, dass der Stiftungsrat Frau Prof. Dr. Pott als seine Nachfolge gewonnen hat. Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich HIV/AIDS gehört sie zu den herausragenden Experten auf diesem Gebiet. Die Vorstandsarbeit in neuer Konstellation wird so auch mit neuen Impulsen verbunden sein”, so Dr. Ulrich Heide.
Prof. Dr. med. Elisabeth Pott ist Ärztin für das öffentliche Gesundheitswesen. Von 1985 an leitete sie als Direktorin die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln und trug maßgeblich zum großen Erfolg der deutschen HIV/AIDS-Präventionsarbeit bei. 2007 erhielt sie eine Honorarprofessur im Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung des Zentrums für Öffentliche Gesundheitspflege an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit Anfang Januar ist sie Vorstandvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung. Ende des Monats tritt sie als Direktorin der BZgA in den Ruhestand.
Der Stiftungsrat der Deutschen AIDS-Stiftung, der Frau Prof. Dr. Pott zur Vorsitzenden des Vorstands berufen hat, besteht aus Reinhold Schulte (Vorsitzender), Dr. Ute Canaris (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Volkmar Schön (stellvertretender Vorsitzender), Dr. Elisabeth Chowaniec, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
Prof. Dr. Elisabeth Pott ist die dritte Person im Amt des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen AIDS-Stiftung. Vorgänger von Dr. Christoph Uleer war von 1996 bis 2001 der 2013 verstorbene Prof. Dr. Rudolf Kopf.
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Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung bietet. Die Stiftung hilft seit über 25 Jahren bedürftigen Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem im südlichen Afrika.