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Deutsch-russisches Aktionsprogramm zur Intensivierung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens unterzeichnet

Pressemitteilung

Berlin – Heute haben Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und ihre russische Amtskollegin Tatjana Golikowa bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in St. Petersburg ein Aktionsprogramm zur Intensivierung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens unterzeichnet.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Ich freue mich, dass zwischen Deutschland und Russland Einigkeit über den hohen Stellenwert der Gesundheitsversorgung für ein funktionierendes staatliches Gemeinwesen und eine lebendige zivilgesellschaftliche Ordnung besteht. Das Aktionsprogramm ist eine gute Grundlage, um gegen drängende Gesundheitsproblem wie zum Beispiel Infektionskrankheiten gemeinsam vorzugehen.“

In dem Aktionsprogramm verpflichten sich die Gesundheitsministerien beider Staaten auf eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen

* Infektionskrankheiten (Tuberkulose, HIV/AIDS, Hepatitis B und C) * Bekämpfung von Suchtkrankheiten * Schutz der Gesundheit von Mutter und Kind * e-health/Telematik in der Medizin und * Anpassung der Rechts- und Managementstrukturen

Ein verstärkter medizinischer Erfahrungsaustausch und eine enge Zusammenarbeit der politischen Entscheidungsträger kann entscheidend dazu beitragen, grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen zu erkennen. Damit wird eine Verbesserung der Prävention von Gesundheitsschäden und eine zielgenaue Bekämpfung von Krankheiten ermöglicht.

Ulla Schmidt weiter: „Der gegenseitige Nutzen der Zusammenarbeit zeigt sich deutlich am Beispiel eines gemeinsamen Projektes im HIV/AIDS-Bereich: Hier werden die Wechselwirkungen von Medikamenten bei gleichzeitiger Infektion mit HIV/AIDS und Tuberkulose analysiert. Hierdurch gewinnen Ärzte beider Staaten zusätzliche Erkenntnisse über eine optimierte Behandlung und lernen voneinander, wie mit unterschiedlichen Krankheitssituationen umgegangen werden kann.“

Zusätzlich zur gesundheitspolitischen Kooperation besteht auch die Absicht, die deutsch-russische Zusammenarbeit auf dem Feld der Gesundheitswirtschaft zu stärken. Es ist entscheidend wichtig, den erheblichen Beitrag der innovativen Gesundheitswirtschaft zu Wirtschaft und Wohlstand in beiden Staaten zu würdigen. Das Bundesministerium für Gesundheit wird vorschlagen, für dieses Thema eine strategische Arbeitsgruppe einzurichten.

Erläuterung: Zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, zur Verbesserung des Investitionsklimas und um konkrete Projekte auf den Weg zu bringen, arbeitet die deutsch-russische „Strategische Arbeitsgruppe“ daran, anhand von Einzelfällen konkrete Probleme in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu identifizieren und zu lösen. Auf deutscher Seite koordinieren die Bundesregierung, der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft und der DIHK die Beiträge für die „Strategische Arbeitsgruppe“.