Berlin – Die Zahl der an der Neuen Grippe erkrankten Schülerinnen und Schüler des Alexander- von-Humboldt-Gymnasiums hat sich auf zehn erhöht.
Die Untersuchungen im Landeslabor Berlin-Brandenburg zum Auftreten von H1N1 an der betroffenen Berliner Schule laufen weiter. Auch die neu Erkrankten weisen nur leichte Symptome auf und werden mit Tamiflu behandelt. Sie befinden sich wie die anderen Schülerinnen und Schüler in häuslicher Quarantäne. Die Schule bleibt – wie bereits mitgeteilt – in dieser Woche vorsorglich geschlossen, da unterschiedliche Klassenstufen betroffen sind. Es soll möglichst wenig Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern geben, um so eine mögliche Weitergabe des Virus zu verhindern.
In Berlin wurden damit 15 Fälle von “Neuer Grippe” (H1N1) bestätigt. In allen Fällen hat die Grippe einen leichten Krankheitsverlauf genommen. Die Senatsgesundheitsverwaltung weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es derzeit keinen Grund zur Beunruhigung für die Bevölkerung gibt. Nur wer grippeähnliche Symptome hat, sollte seine Hausärztin oder seinen Hausarzt aufsuchen, nachdem er sich zuvor telefonisch mit ihr oder ihm in Verbindung gesetzt hat. Berlin verfügt über eine ausreichende Zahl von niedergelassenen Ärzten. Daher sollte bei einem Verdacht auf die Neue Grippe nicht eine Rettungsstelle in einem Krankenhaus aufgesucht werden. Diese dienen der Versorgung von akuten medizinischen Notfällen. Außerhalb der Sprechzeiten und an den Wochenenden ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zu konsultieren.