Berlin – Corona verändert die Nutzung und die Marktstrukturen von Gesundheits-Apps: Online-Sprechstunden gewinnen stark an Reichweite, während andere Anwendungen erstmalig stagnieren oder zurückgehen. Der EPatient Survey, mit 5100 Befragten die umfangreichste und repräsentative Studie zum EHealth Markt zeigt aber auch, dass digitale Angebote nicht bei denen ankommen, die sie am meisten benötigen. Der digitale Nachzügler Deutschland kann jetzt von den Erfahrungen anderer Länder lernen: “Um vulnerable Gruppen mit Digital Health zu erreichen, braucht es spezielle, oftmals hybride Begleitmaßnahmen.” so Dr. Alexander Schachinger, Projektleiter des EPatient Survey der EPatient Analytics GmbH. Der repräsentative Aufbau des Datensatzes ermöglicht produkt- und zielgruppengenaue Trendanalysen.
Online-Sprechstunden exponentiell am Wachsen – aber nicht bei jedem.
Seit Herbst 2020 hat sich die Zahl der Online-Sprechstunden mehr als verdoppelt. 4,6% der Bürger haben Ende 2020 eine Arzt- oder Psychotherapeuten-Sprechstunde online in Anspruch genommen, sechs Monate später, hat sich diese Zahl auf 10,7% mehr als verdoppelt. Auch die chat- oder videobasierte Konsultation mit nichtärztlichen Fachberufen, wie bspw. Hebammen, Physiotherapeuten und ähnlichen nimmt zu (derzeit bei 5%). Allerdings sind mehr als 3 von 4 Nutzer eher urbane Akademiker mit weniger chronischen Diagnosen.
Einmal digital, heißt immer wieder digital. Wer Kassen-Apps nutzt, das sind rund 18% der Bevölkerung, nutzt auch die Online-Sprechstunde stärker.
Zum EPatient Survey
Der Datensatz bietet repräsentative Zielgruppendaten zum digitalen Patient und EHealth-Konsument in Deutschland. Datensatzstruktur und Analysemöglichkeiten unter: epatient-survey.de.
Pressemitteilung vollständig unter: www.epatient-analytics.com/aktuelles
Zu EPatient Analytics
Die EPatient Analytics GmbH analysiert seit 2010 Zielgruppen und Angebote auf dem digitalen Gesundheitsmarkt.
Webseite: epatient-analytics.com