Bonn – Die generelle Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Deutschen haben leicht abgenommen. Nach nunmehr drei Befragungszyklen im Rahmen des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH zeigt sich zwar der Gesundheitsindex mit einem Wert von 6,8 auf einer Skala von 1 bis 10 stabil. Jedoch erkennt man in der Detailanalyse Veränderungen, die sich aber bei der Indexbildung offensichtlich gegenseitig kompensieren. So gibt es einen tendenziellen Rückgang an Krankheitstagen und Arztbesuchen, was der leichten Abnahme der generellen Zufriedenheit und des Wohlbefindens entgegensteht.
Insgesamt sind beim Deutschen Gesundheitsindex keine Unterschiede zwischen Frauen und Männern festzustellen, beide Gruppen zeigen gleiche Werte. Bezogen auf das Alter weisen die 30 bis 39-Jährigen einen vergleichsweise höheren Index auf. Mit zunehmendem Bildungsstand und Einkommen steigt der Index. Wer Arbeit hat und sich in seinem sozialen Umfeld wohlfühlt, dem geht es grundsätzlich besser.
Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH mit dem Deutschen Gesundheitsindex im Speziellen zeigt aber auch deutlich, wie vielfältig die Faktoren sind, die das individuelle Wohlbefinden und Gesundheitsempfinden der Menschen beeinflussen.
Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen. Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt regelmäßig die Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zu ihrer Gesundheit und ihrem allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Deutsche Gesundheitsindex bildet das Kernstück des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH. Neben diesem Index werden im Rahmen des BAH-Gesundheitsmonitors bei der Bevölkerung regelmäßig ihr Vertrauen in die Akteure des Gesundheitswesens (Image-Monitor Gesundheitssystem) sowie ihre Meinungen zu aktuellen Themen abgefragt (Brennpunktthemen).
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist mit über 450 Mitgliedern der größte Industrieverband im Arzneimittelsektor. Er ist Ansprechpartner von Politik, Behörden und Institutionen und ein starkes Bindeglied zwischen den verschiedenen Interessensgruppen im gesundheitspolitischen Sektor.