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Demografie macht Schlaganfall “weiblicher”

Weltgesundheitstag am 7. April

Gütersloh – Nahezu 270.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Deutschland. Diese Zahl wird weiter steigen, und voraussichtlich werden zunehmend mehr Frauen betroffen sein. Darauf weist die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe anlässlich des Weltgesundheitstages hin.

Die WHO hat den diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April unter das Motto „Altern und Gesundheit – Gesundheit erfüllt die Jahre mit Leben“ gestellt. „Wenn wir von Lebensqualität im Alter sprechen, kommt der Gesundheitsvorsorge in jungen Jahren eine immer größere Bedeutung zu,“ sagt Prof. Dr. Darius Nabavi, Vorstandsmitglied der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.

Die Altersgruppe der über 60jährigen erleidet fast 80 Prozent der Schlaganfälle. Heute sind rund 21 Prozent der Deutschen über 60. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird der Anteil dieser Altersgruppe bis 2050 auf rund 38% wachsen. Der Frauenanteil wird überwiegen. Ein Junge, der heute geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 77,5 Jahren – fünf Jahre weniger als ein Mädchen.

Auf diesen geschlechtsspezifischen Aspekt der Demographie weist Prof. Dr. Ulrike Nowak-Göttl hin. Die Schlaganfall-Expertin leitet die Gerinnungsambulanz an der Uniklinik Kiel. Sie spricht von einem prinzipiell gleich hohen Risiko bei Frauen und Männern, „allerdings werden Frauen älter als Männer und die Gesellschaft altert insgesamt. Bis 2050 werden wir daher 30 Prozent mehr schlaganfallbetroffene Frauen haben als Männer.“