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DAV distanziert sich von zweifelhafter Abrechnungspraxis

Pressemeldung

Berlin – Der Deutsche Apothekerverband (DAV) distanziert sich erneut und unmissverständlich von der nun bekannt gewordenen Praxis einzelner, auf die Versorgung mit Zytostatika spezialisierter Apotheker. Medienberichten zufolge haben einige spezialisierte Apotheken in Einzelfällen nachträglich Rechnungen für bereits vor Jahren erbrachte Leistungen zu Lasten privat versicherter Patienten versendet.

Der DAV-Vorsitzende Fritz Becker stellt klar: „Sollten die Medienberichte zutreffen, dann ist es unverfroren, auf welche groteske Weise Einzelne versuchen, einen persönlichen Vorteil zu generieren und ihre Umsätze zu verbessern. Dieser Mangel an Sensibilität gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen führt dazu, dass das Verhalten einiger Weniger ein schlechtes Licht auf die übrigen rund 21.500 Apothekenteams mit 150.000 sorgsamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wirft.“

Becker: „So, wie wir Apotheker eine faire Honorierung unserer Leistungen verlangen, wollen wir sicherstellen, dass Patienten auf einen fairen Umgang vertrauen können.“ Der DAV fordert deshalb von den Verursachern und deren Verband VZA eine ehrliche und umgehende Aufklärung und Richtigstellung sowie eine umgehende Entschuldigung bei den Betroffenen.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de.