Berlin – “Herzgesund leben” lautet das Motto des 17. Tags der gesunden Ernährung am 7. März. Lebensmittel aus Hafer haben einen festen Platz in einem herzschonenden Ernährungsplan. Denn Hafererzeugnisse sind immer Vollkornprodukte oder haben einen besonders ausgeprägten Nährstoffgehalt. Damit haben sie positiven Einfluss auf Cholesterinspiegel, Blutdruck und Körpergewicht.
Rund die Hälfte des zehnprozentigen Ballaststoffanteils im Hafer macht der lösliche Ballaststoff Beta-Glucan aus. Er kann den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise aktiv senken bzw. auf einem normalen Niveau halten. Ein ausgeglichener Cholesterinspiegel schont die Blutgefäße, die somit das Herz ausreichend mit Sauerstoff versorgen können. Drei Gramm Hafer-Beta-Glucan pro Tag sind notwendig, um diesen Effekt erzielen zu können. Das geht zum Beispiel mit einem Frühstück aus vier Esslöffeln Haferflocken mit Milch und Obst und einer Zwischenmahlzeit mit Joghurt, in den zwei Esslöffel Haferkleie eingerührt werden.
Auch der Blutdruck kann durch eine Ernährung mit Hafer positiv beeinflusst werden. Aus Studien lassen sich Tendenzen erkennen, dass gerade das Hafer-Beta-Glucan – neben der Wirkung auf den Cholesterinspiegel – auch positiv auf den Blutdruck wirkt. Darüber hinaus ist im Hafer das für den Blutdruck relevante Verhältnis zwischen den Mineralstoffen Natrium (Kochsalz) und Kalium vorteilhaft. Hafer ist sehr kochsalzarm, der Kaliumanteil beträgt 397 Milligramm auf 100 Gramm.
Weitere Studien zeigen, dass Mahlzeiten, die Hafer-Beta-Glucan enthalten, eine höhere Sättigung auslösen und bei den nachfolgenden Mahlzeiten eine geringere Kalorienzufuhr nach sich ziehen. Bei vielen Patienten ist eine Gewichtsabnahme oder eine Gewichtskontrolle zur Vorbeugung von Herzerkrankungen erforderlich; hier kann die Einbindung von Hafererzeugnissen in den Ernährungsplan sinnvoll sein.
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