Berlin – In Berlin gibt es mehr schöne und saubere innerstädtische Badestellen als in jeder anderen Metropole der Welt. Aber ist das Baden in den Berliner Flüssen und Seen auch unbedenklich?
Die Antwort lautet: Ja! In Berlin kann man wieder unbesorgt an den ausgewiesenen Badestellen baden. Am 15. Mai beginnt offiziell die Badesaison 2008. Bereits im Vorfeld wurde die Badegewässerqualität an allen Badestellen untersucht und als hervorragend bis gut eingestuft. Bis zum 15. September wird die Qualität der Berliner Badegewässer regelmäßig überprüft. Grundlage sind die EU-Badegewässerrichtlinie und die Berliner Badegewässerverordnung.
An den derzeit 41 Badestellen lässt das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) im 14-tägigen Rhythmus die physikalisch-chemische und mikrobiologische Beschaffenheit der Berliner Oberflächengewässer überprüfen. In diesem Zusammenhang wird auch die Zusammensetzung der in Berliner Gewässern unvermeidlichen Algen untersucht. Die Untersuchungen dienen dem vorbeugenden Gesundheitsschutz. Sie werden im Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben, (BBGes-ILAT), durchgeführt. Die Laborbefunde werden im LAGeSo umweltmedizinisch bewertet und im Internet veröffentlicht. Grün steht für hervorragende Gewässerqualität, Gelb für gute Qualität und Rot für eine Überschreitung der EU-Grenzwerte. Sollten die Grenzwerte einmal erheblich überschritten sein, verhängen die Gesundheitsämter (bei Badestellen an stehenden Gewässern) bzw. das LAGeSo (bei Fließgewässern, also Badestellen an Spree, Dahme und Havel) ein Badeverbot, das im Internet mit Schwarz gekennzeichnet wird.
Tagesaktuell findet man die Infos unter http://www.badegewaesser.berlin.de. Auch das Badegewässertelefon wird zu Beginn der Badesaison 2008 wieder eingerichtet. Unter der Rufnummer der Badegewässer-Hotline – Tel.: (030) 9012 5555 – können aktuelle Informationen abgerufen werden.
Weitere Informationen: http://www.lageso.berlin.de
Rückfragen: Pressestelle LAGeSo, Silvia Kostner Tel.: 9012 7705