Berlin – Anlässlich des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) betont der Parlamentarische Staatssekretär, wie wichtig es sei, dass von Anfang an auch Vertreter der Betroffenen und der Angehörigenselbsthilfe einbezogen wurden.
In seinem Statement geht der Parlamentarische Staatssekretär besonders auf den Schwerpunkt der diesjährigen Jahrestagung der DGPPN ein, den Kampf gegen Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Rolf Schwanitz: “Wir müssen in Deutschland dahin kommen, dass allgemein anerkannt wird: psychisch kranke Menschen haben das gleiche Recht wie andere Menschen auf ein selbst bestimmtes Leben in einer selbst gewählten privaten Umgebung, welches ihnen die Teilnahme am Leben in der Gesellschaft möglich macht.”
Der Umgang des Einzelnen mit psychischen Erkrankungen und die Bedeutung seelischer Gesundheit für alle Menschen, so der Parlamentarische Staatssekretär, müssen in der öffentlichen Wahrnehmung stärker bewusst gemacht werden. Dieser Aufgabe stelle sich das Aktionsbündnis, dass die vielen, zum großen Teil regionalen Maßnahmen unter ein organisatorisches Dach stelle. Aus diesem Grund habe Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auch die Schirmherrschaft über das “Aktionsbündnis für seelische Gesundheit” übernommen.