Duisburg – Den ersten Titel für Deutschland bei der IPC-Weltmeisterschaft im Schwimmen der Sportler mit Handicap in Eindhoven/Niederlande errang die sehbehinderte Berliner Schwimmerin Daniela Schulte. Sie konnte über 200m Lagen ihren eigenen Weltrekord auf 2:52,36 verbessern und wurde damit Weltmeisterin.
Noch bis zum kommenden Samstag, 21.August, werden sich über 600 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 54 Nationen im Wettkampf messen. Unter Leitung von Teammanager Bernhard von Welck und Bundestrainerin Ute Schinkitz treten 22 deutsche Schwimmer und Schwimmerinnen in Eindhoven an, um die bisher erreichten Ziele bei der Europameisterschaft 2009 und der Kurzbahnweltmeisterschaft 2010 weiterzuführen und den Abstand zur Weltspitze zu verkürzen.
Der Präsident des Deutschen Behindertensportverband (DBS) Friedhelm Julius Beucher und der DBS-Vizepräsident Dr. Michael Rosenbaum sind heute vom DBS nach Eindhoven entsandt worden. Sie hoffen, dass die bei der IPC-Weltmeisterschaft im Schwimmen gezeigten Weltspitzenleistungen, zwei Jahre vor den Paralympics in London eine große Medienresonanz finden werden.