Berlin/Eschborn – Wer Kopflausmittel mit dem Hilfsstoff Cyclometicon benutzt, sollte Flammen und intensive Wärmequellen meiden. In anderen europäischen Staaten wurden Einzelfälle bekannt, in denen sich entsprechende Medizinprodukte entzündet haben. Bislang sind uns keine Zwischenfälle aus Deutschland bekannt. Wir haben die Apotheken aber informiert, damit sie ihre Patienten entsprechend aufklären können, so Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Wer Kopflausmittel mit Cyclometicon anwendet, sollte während des Auftragens bis zum Ausspülen von Hitze- und Zündquellen sowie von offenem Feuer ferngehalten werden und nicht rauchen.
Beim Auftragen des Kopflausmittels auf das Haar verdunstet der Hilfsstoff Cyclometicon, der zu den Silikonölen gehört. Das zurückbleibende Dimeticon umhüllt die Kopfläuse und ihre Nissen mit einem luftundurchlässigen Film. Dadurch ersticken sie. Dimeticon alleine ist nur schwer entflammbar.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de und http://www.arzneimittelkommission.info