Berlin – Steigende Behandlungsqualität und Kosteneffizienz des Selektivvertrages inzwischen wissenschaftlich belegt und kürzlich auch vom Bundesversicherungsamt genehmigt
„CorBene – ein Programm, bei dem alle nur gewinnen“, so Dr. Detlef Gysan, niedergelassener Kardiologe in Köln und Mitinitiator des Versorgungsprogramms, das speziell für Menschen mit chronischer Herzschwäche entwickelt wurde. „Seitdem wir Patienten über das CorBene Programm versorgen, ist die leitliniengerechte Behandlungsqualität erheblich gestiegen.
Die Patienten fühlen sich besser versorgt, der Informationsaustausch zwischen Hausärzten und niedergelassenen Kardiologen wird optimiert und die Versichertengemeinschaft spart zudem auch noch Geld“, erläutert Gysan.
Inzwischen kann CorBene auf eine 10jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken:
Hausärzte und niedergelassene Kardiologen arbeiten hierbei eng zusammen, um eine hohe medizinische Behandlungsqualität zu gewährleisten. 2005 startete die pronova BKK (damals Ford BKK) mit der Erprobung von CorBene erstmalig im Großraum Köln. Schon ein Jahr später wurde der Vertrag über die BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft NRW in ganz Nordrhein-Westfalen ausgerollt und 2012 ging spectrumK in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e.V. (BNK) mit seinem CorBene 2.0-Vertrag erstmalig bundesweit an den Start. „Mit CorBene wollten wir unseren Versicherten, die an Herzinsuffizienz leiden, eine bessere medizinische Versorgung bieten. Dass inzwischen in ganz Deutschland immer mehr Patientinnen und Patienten von dieser hohen medizinischen Behandlungsqualität profitieren, freut uns sehr“, erklärt Volker Latz, einer der „Initiatoren“ von CorBene und Ressortleiter Gesundheit bei der pronova BKK.
Mittlerweile sind nahezu ein Drittel aller Betriebskrankenkassen Vertragspartner und die wissenschaftliche Evaluation des Vertrages erbrachte zwischenzeitlich den Nachweis, dass sich für jeden CorBene 2.0-Teilnehmer Einsparungen von mehr als 400 Euro jährlich gegenüber den „Zwillingsteilnehmern“ der Kontrollgruppe erzielen lassen. Hierbei sind die Aufwendungen für den CorBene 2.0-Dienstleistungsvertrag bereits berücksichtigt.
Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Dennoch werden Herzinsuffiziente nicht immer angemessen fachärztlich betreut. Abgesehen davon, dass Patienten vielfach lange auf einen Termin beim Kardiologen warten, fehlt es nach wie vor an einer adäquaten Dokumentation. Vermeidbare Krankenhauseinweisungen wegen Wassereinlagerungen sind die Folge. Der Selektivvertrag CorBene 2.0 sorgt hier für Abhilfe. Über die Kooperation mit dem Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK e.V.), der bundesweit über 90 % aller niedergelassenen Kardiologen vertritt, wird zugleich eine flächendeckende Beteiligung der Kardiologen ermöglicht. (Weitere Informationen unter: www.corbene.de, www.spectrumk.de/produkte/corbene oder www.bnk-service.de.)
spectrumK der Gesundheitsdienstleister für gesetzliche Krankenkassen bietet eine breite Produktpalette mit den Kernkompetenzen in den Bereichen Versorgung und Verträge sowie Beschaffung und Pflege. Wir unterstützen umfassend bei der Erstellung von Datenanalysen bis hin zu speziellen IT-Lösungen sowie der Hilfs- und Arzneimittelbeschaffung.
Der BNK e.V. ist der größte Kardiologenverband auf vertragsärztlicher Ebene in Deutschland. Er hat derzeit rund 1.200 Mitglieder und bietet einen flächendeckenden Zugang zur Betreuung von Herz-Kreislauf-Patienten. Die 100%ige Tochtergesellschaft BNK Service GmbH liefert Dienstleistungskonzepte für die ambulante Kardiologie, zu ihrem Portfolio gehören Projekte zur Versorgungsforschung und Qualitätssicherung in der ambulanten Kardiologie, selektive Versorgungsverträge sowie die Administration und Steuerung von Studienregistern.