Berlin – Zum Weltmalariatag 2010 erklärt Uwe Kekeritz, Sprecher für Gesundheit in Entwicklungsländern:
Im Kampf gegen Malaria muss die Bundesregierung ihre Mittel nach Effizienz auswählen. Multilaterale Initiativen müssen von deutscher Seite endlich stärker unterstützt werden, anstatt kleinkariert auf die Sichtbarkeit der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit und auf die Förderung der deutschen Wirtschaft zu setzen.
Bei der diesjährigen Wiederauffüllungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria wir die Bundesregierung Farbe bekennen müssen. Nur eine klare Verpflichtung für eine deutliche Steigerung des deutschen Beitrags kommt hier in Frage. Alles andere käme einem Aufkündigen des Engagements der Bundesregierung zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele gleich.
Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria. Zudem sind schwangere Frauen besonders gefährdet. Der Globale Fonds ermöglicht Millionen Menschen Zugang zu Prävention und Behandlung von Malaria. Dies muss die Bundesregierung ganz klar unterstützen.