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Bundesregierung legt Vorschläge für den Deutschen Ethikrat vor

Schavan: “Herausragende Persönlichkeiten für das neue Gremium”

Berlin – Das Bundeskabinett hat am Mittwoch seinen Vorschlag für die 13 Mitglieder des Deutschen Ethikrates vorgelegt. Gleichzeitig beschloss die Regierung die Auflösung des bisherigen Nationalen Ethikrates. “Ich danke den scheidenden Mitgliedern des Nationalen Ethikrates für ihr persönliches Engagement und für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre”, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. “Und ich freue mich, dass wir dem Bundestagspräsidenten solch herausragende Persönlichkeiten für den neuen Deutschen Ethikrat vorschlagen.” Die Ministerin habe großes Vertrauen in diese Persönlichkeiten.

“Der Deutsche Ethikrat wird als unabhängiger Sachverständigenrat den Bundestag und die Bundesregierung beraten. Zugleich wird er ein nationales Forum für den Dialog über zentrale ethische Fragen in den Lebenswissenschaften sein”, sagte Schavan weiter. Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Persönlichkeiten repräsentieren in hervorragender Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Bereiche und sind mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften in besonderer Weise vertraut.

Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern. Diese werden zu gleichen Teilen von Bundestag und Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundestagspräsidenten berufen.

Die Bundesregierung hat folgende Persönlichkeiten vorgeschlagen:

Dr. theol. Hermann Barth, geb. 1945, Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),

Wolf-Michael Catenhusen, geb. 1945, Parlamentarischer Staatssekretär a. D., Staatssekretär a.D.

Prof. Dr. rer. nat. Regine Kollek, geb. 1950, Professorin für Technikfolgenabschätzung der modernen Biotechnologie in der Medizin im Forschungsschwerpunkt Biologie, Gesellschaft, Umwelt der Universität Hamburg

Prof. Dr. phil. Weyma Lübbe, geb. 1961, Direktorin des Instituts für Philosophie und Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Leipzig

Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard Nagel, geb. 1960, Direktor des Instituts für Medizinmanagement u. Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth, Präsident des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages

Dr. phil. Peter Radtke, geb. 1943, Geschäftsführer der “Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien”, Autor und Schauspieler

Prof. Dr. med. Jens Reich, geb. 1939, Professor em. für molekulare Bioinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin

Dr. jur. Jürgen Schmude, geb. 1936, Bundesminister a.D., Präses der Synode der EKD a.D.

Prof. Dr. theol. Eberhard Schockenhoff, geb. 1953, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Systematische Theologie und Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br

Prof. Dr. med. Bettina Schöne-Seifert, geb. 1956, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Dr. h.c. Erwin Teufel, geb. 1939, Ministerpräsident a.D.,

Kristiane Weber-Hassemer, geb. 1936, Staatssekretärin a.D. und Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Frankfurt a. M. a.D.,

Privatdozentin Dr. med. Christiane Woopen, geb. 1962, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln und am Institut für Wissenschaft und Ethik e.V., Bonn

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Dokumente

Druckversion: http://www.bmbf.de

[*PDF* – 47,9 kB]