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Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auf Informationsbesuch im Pflegestützpunkt

Pflegestützpunkt Langenhagen

Langenhagen – Pflegebedürftige und pflegende Angehörige kostenfrei und neutral beraten: Das ist die Aufgabe der Pflegestützpunkte. In Langenhagen ist seit dem 1. April 2008 die erste und bislang noch einzige Beratungsstelle dieser Art in Niedersachsen geöffnet. Um sich über die Entwicklung des Pflegestützpunktes zu informieren, besuchte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am Freitag (10.7.) die Beratungsstelle. Sie sprach mit den Projektverantwortlichen von der Region Hannover, mit Beraterinnen und Beratern sowie Ratsuchenden.

Knapp 950 Basis- und Fachberatungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige wurden bisher im Pflegestützpunkt durchgeführt – und die Nachfrage nehme weiter zu, berichtete Dorit Ingrosso von der Region Hannover. „Inzwischen erhalten wir Anrufe aus ganz Niedersachsen, die sich oft mit ganz speziellen Fragen an uns wenden“, sagte die Projektkoordinatorin. Das Spektrum der Beratungen reicht von Auskünften zur ambulanten Pflege über spezielle Angebote für Angehörige von Schmerz- und Schwerkranken bis hin zu Empfehlungen zur Umgestaltung von Wohnräumen. Besonders gut würden Vorträge und Schulungen für pflegende Angehörige angenommen, so Ingrosso.

Die Zahlen bestätigten die Notwendigkeit, flächendeckend Pflegestützpunkte einzurichten, so die Bundesgesundheitsministerin. „Wenn wir allen Menschen das Grundrecht ermöglichen wollen, bis ins hohe Alter hinein selbstbestimmt leben zu können, dann brauchen wir bundesweit 4.200 Pflegestützpunkte, in denen Kompetenzen gebündelt und Pflegeberatungen aus einer Hand angeboten werden“, sagte Ulla Schmidt. 500 Pflegestützpunkte seien derzeit in Planung, vor allem Rheinland-Pfalz setze das Konzept konsequent um. „Ich wünsche mir, dass auch die niedersächsische Landesregierung mehr Tempo macht, damit die Menschen die Versorgung bekommen, die sie brauchen“, sagte die Bundesgesundheitsministerin.

Der Pflegestützpunkt am Langenhagener Marktplatz gehört zu den ersten zehn Modellprojekten, die das Bundesgesundheitsministerium in den Bundesländern etabliert hat. Träger des Projekts ist die Region Hannover, Kooperationspartner sind die Stadt Langenhagen, das Caritas-Forum Demenz und der Verband der Ersatzkrankenkassen.