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Bund muss Hochschulmedizin wieder mitfinanzieren

Deutsche Hochschulmedizin

Berlin – Die Deutsche Hochschulmedizin unterstützt die Forderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach einer Stärkung der finanziellen Grundausstattung von Universitäten. „Der Bund muss dringend wieder in die Finanzierung von Forschung und Lehre einsteigen. Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf der Sicherung des Investitionsbedarfs liegen. Hier haben wir in der Hochschulmedizin seit der Föderalismusreform 2006 teils dramatische Einbrüche erlebt“, sagte Prof. Dr. D. Michael Albrecht, Vorsitzender der Deutschen Hochschulmedizin.

Mit der Föderalismusreform hat sich der Bund aus der direkten Hochschulfinanzierung zurückgezogen. Dringend erforderliche Finanzmittel konnten nur durch spezielle Bund-Ländern-Pakte (Exzellenzinitiative, Pakt für Forschung und Innovation, Hochschulpakt) bereitgestellt werden. Diese Programme laufen in den nächsten Jahren aus.

„Die Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten brauchen eine angemessene und verlässliche Förderung ihrer Investitionen. Dabei dürfen die gezielte Förderung einiger weniger Leuchttürme und die Absicherung der Finanzierung über die gesamte Breite der Hochschulmedizin nicht gegeneinander ausgespielt werden. Beides ist notwendig“, so Prof. Dr. Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages.

Die DFG weist darauf hin, dass ihre Forschungsgelder zunehmend zur Kompensation sinkender Grundfinanzierungen genutzt werden müssen. Dieses Paradox ist auch in der Hochschulmedizin zu beobachten: „Trotz erfolgreicher Drittmittel-Einwerbung steht die Forschung in der Hochschulmedizin immer mehr unter Druck, weil die Grundfinanzierung nicht ausreicht“, so Ralf Heyder, Generalsekretär des Verbandes der Universitätsklinika (VUD).