Essen – Der Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Tumorerkrankung – dementsprechend groß ist das Interesse an bildgebenden Verfahren, die in der Lage sind, das Mammakarzinom in einem möglichst frühen Stadium erkennen zu können. Durch die Einführung des Mammographie-Screenings hat die Mammadiagnostik auch einen gesundheitspolitischen Aspekt erhalten, im Rahmen dessen über die Relation von Nutzen und Risiko der Röntgen-Mammographie nachgedacht und diskutiert wurde – und noch wird. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen nach dem Verhältnis von Bildqualität und Dosis sowie nach Alternativmethoden ohne ionisierende Strahlung.
Fachveranstaltung im Haus der Technik Essen Termin: 8. Juni 2010, 10 bis 16 Uhr Veranst.-Nr.: Y-H061-06-147-0
Teilnehmerkreis – in der Radiologie Tätige (Ärzte, Medizinphysik-Experten, Assistenzpersonal) – Mitarbeiter/-innen von Herstellern, Lieferanten und anderen Dienstleistern – Betreiber und Anwender von Mammographiegeräten – nach der RöV behördlich bestimmte Sachverständige, Ärztliche Stellen und zuständige Behörden
Inhalt – Was ist der Stand der Technik in der Mammadiagnostik ? – Ist zeitnah ein verstärkter Einsatz alternativer bildgebender Verfahren (z.B. Kernspintomographie) zu erwarten ? – Steht eine hochwertige Qualitätssicherung zur Verfügung ? – Ist eine die Mammographie betreffende Verschärfung des Strahlenschutzrechts im Rahmen der Röntgenverordnung zu erwarten ?
Fragen dieser und ähnlicher Art sollen von Fachleute und Experten aus den verschiedenen Gebieten dieses Themenbereiches angesprochen und diskutiert werden – für die interessierten Kreise sicherlich ein hoch aktuelles Thema.