Berlin – Wir möchten Sie herzlich einladen zur Pressekonferenz der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) im Rahmen der Fachtagung “DDG KOMPAKT”
am 24. Februar um 10 Uhr im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz Schiffbauerdamm 40 in 10117 Berlin.
Die steigende Verbreitung von Allergien in Deutschland ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch aktuelle Informationen hierüber sind in den meisten Fällen nicht verfügbar. Sogar die Bundesgesundheitsberichterstattung greift auf Daten aus dem Jahr 1998 zurück.
Auf der Pressekonferenz werden zwei wissenschaftliche Studien erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, die im Zusammenhang ein sehr genaues Bild von der Situation der Allergiepatienten ergeben. Auf dieser Grundlage werden Lücken der medizinischen Versorgung ebenso deutlich wie die Chancen der leitliniengerechten fachärztlichen Versorgung:
– Kennen Betroffene ihre Optionen? In einer aktuellen Forsa-Umfrage wurde erfasst, was die Deutschen über Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten von Allergien wissen. Im Gegensatz zu den meisten Studien, die sich mit Krankheitsbildern befassen, wurden hier nicht nur Erkrankte angesprochen, sondern auch gesunde Menschen. Denn nur so ist erkennbar, wie handlungsfähig Menschen nach der Erstdiagnose sind. Referent: Prof. Dr. Rudolf Stadler, Präsident der DDG
– Wie ist die Versorgungslage von Patienten? Am Beispiel der Neurodermitis betrachtet die CVderm-Studie die Versorgungslage der Allergiepatienten weiter: Ist der Informationsstand des behandelten Patienten gut? Wie wirkt die Therapie sowohl medizinisch als auch im Hinblick auf die Lebensqualität des Patienten? Haben die Patienten wirklich alle Hilfen erhalten? Referent: Prof. Dr. Matthias Augustin, Direktor des Instituts für Versorgungsforschung mit dem Competenzzentrum Versorgungsforschung in der Dermatologie (CVderm)
– Brisante Hintergrundinformationen: Besonders bedeutend sind diese wissenschaftlichen Arbeiten vor dem Hintergrund eines Anfang März beim Bundessozialgericht anhängigen Verfahrens, das die Leistungsausgrenzungen der Basistherapie bei Neurodermitis durch die Krankenkassen aufgreift. Auch auf eine neue EU-Vorschrift zur Einstufung von Testpräparaten für Kontaktallergien als Arzneimittel werfen die Studien ein alarmierendes Bild. Referent: Prof. Dr. Axel Schnuch, Leiter der Zentrale Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) an der Universität Göttingen
Wir freuen uns, Sie auf der Pressekonferenz begrüßen zu dürfen. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme unter redaktion@nicola-sieverling.de