Tübingen / Erfurt – Am 28. Mai 2019 findet der jährliche World Blood Cancer Day (WBCD) statt. An dem internationalen Aktionstag setzen Menschen weltweit ein Zeichen der Solidarität mit Blutkrebspatienten. In diesem Jahr hat die DKMS in Erfurt im Rahmen des DKMS-Schulprogramms dazu aufgerufen, den Kampf gegen Blutkrebs zu unterstützen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Schauspieler Ivo Kortlang (Club der roten Bänder) besuchen im Zuge dessen am 24. Mai die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Erfurt. Vorbildlich: Die Schülerinnen und Schüler organisieren eine Registrierungsaktion für ihre Mitschüler.
Alle 35 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs, für viele ist eine Stammzellspende die einzige oder letzte Chance auf Leben. Die DKMS kämpft seit 1991 gegen die Krankheit und appelliert auch 2019 zum WBCD an die Menschen, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Ziel ist es, an dem Tag größtmögliche Aufmerksamkeit auf das Thema Blutkrebs zu lenken, damit sich die Zahl der Stammzellspender erhöht und so noch mehr zweite Lebenschancen geschenkt werden können. Insbesondere das Engagement junger Menschen ist wichtig. Diese können über einen langen Zeitraum Spender sein und bringen aufgrund ihres Alters in der Regel gute körperliche Voraussetzungen für eine Stammzellspende mit.
In Erfurt hatte die DKMS deshalb Schüler dazu aufgerufen, sich zu engagieren, um so die Auseinandersetzung mit den Themen Blutkrebs und Stammzellspende anzuregen. Eine der beteiligten Schulen ist die Integrierte Gesamtschule Erfurt (IGS). Deren Schülerinnen und Schüler organisieren eine Registrierungsaktion an ihrer Schule, um so konkret Patienten Hoffnung zu geben.
Ministerpräsident Bodo Ramelow und Schauspieler Ivo Kortlang, beide engagierte DKMS-Unterstützer, werden die Schülerinnen und Schüler an dem Tag besuchen und für ihren Einsatz auszeichnen. Außerdem wird die DKMS erstmals mit einem Virtual Reality Truck vor Ort sein, so dass die Schülerinnen und Schüler digital erleben können, was Blutkrebs bedeutet.