Essen – Wer an Bluthochdruck leidet, kommt um Medikamente nicht herum? Einmal Beta-Blocker, immer Beta-Blocker? Beide Fragen können mit “Nein” beantwortet werden! Wie, zeigt der neue Ratgeber von NATUR UND MEDIZIN.
4 Millionen Menschen nehmen in Deutschland Medikamente gegen Bluthochdruck (Hypertonie) ein. Doch angesichts möglicher Nebenwirkungen wird deutlich: Wichtige Teile der Behandlung sollten Betroffene selbst in die Hand nehmen – und dies ist nicht nur möglich, sondern auch erfolgversprechend.
Studien belegen, dass gerade bei milden Ausprägungen der Hypertonie eine Lebensstilveränderung und Naturheilverfahren dazu beitragen können, den Blutdruck dauerhaft zu normalisieren. Der neue Ratgeber erläutert in laienverständlicher und patientennaher Sprache, wie sich eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßige Entspannung in den eigenen Alltag integrieren lassen.
Im Vordergrund steht dabei das körperlich-seelische Wohlbefinden des Patienten: die Leser sind eingeladen, für sich auszuprobieren, welche der beschriebenen Maßnahmen ihnen gut tun. Am Ende jedes Kapitels werden mögliche Stolpersteine genannt und praktische Tipps zu deren Bewältigung gegeben.
Lässt sich eine medikamentöse Therapie nicht vermeiden, stehen Betroffene häufig vor einem Problem. Welches Mittel wirkt auf welche Weise und was sind die Risiken? Der zweite Teil des Ratgebers gibt einen Überblick über Wirkstoffgruppen und mögliche Nebenwirkungen und dient Patienten so als Grundlage für das Gespräch mit dem Arzt, um eine fundierte gemeinsame Entscheidung über den Behandlungsverlauf treffen zu können.
Empfehlungen aus der Naturheilkunde runden den Ratgeber ab: Rote Bete, Homöopathie, Kneipp, Sauna und der Aderlass können den Blutsruck senken und die konventionelle Therapie unterstützen. Medikamente können so oft reduziert, manchmal sogar ganz abgesetzt werden.
Blutspenden bei Bluthochdruck?
Ein Forschungsprojekt der Carstens-Stiftung erforscht derzeit die Effekte des regelmäßigen Blutspendens bei Hypertonie. Alle Informationen hierzu unter: www.bluthochdruck-blutspende.de
Die Autoren
Prof. Dr. Andreas Michalsen gehört zu den führenden Wissenschaftlern in der komplementärmedizinischen Forschung. Er ist Chefarzt am Immanuel Krankenhaus Berlin und leitet dort das Zentrum für Naturheilkunde der Klinik für Innere Medizin. Er hat eine Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde an der Charité Universitätsmedizin Berlin inne.
Seit Februar 2012 ist er Vorsitzender des Vorstandes der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.
Michalsen ist Facharzt für Innere Medizin mit den Zusatzbezeichnungen Naturheilverfahren, Ernährungsmedizin, Homöopathie, Physikalische Therapie und weiteren Arbeitsschwerpunkten u.a. in der Mind-Body-Medizin.
Karen Hoffschulte arbeitete als Medizin-Redakteurin in verschiedenen medizinisch-wissenschaftlichen Verlagen, darunter u.a. MVS Medizinverlage Stuttgart. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der laienverständlichen Aufbereitung medizinischer Fachthemen und der Patienteninformation.
Heute ist Karen Hoffschulte tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stabsstelle „Kommunikation und Medien“ der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.
Rezensionsexemplare erhalten Sie unter:
www.naturundmedizin.de/wuu/presse/verteiler/index.php