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BKK Pfalz unterstützt Paare bei der Familienplanung
Die BKK Pfalz unterstützt Paare bei der Familienplanung – über die Regelversorgung hinaus. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe Bildrechte: BKK Pfalz, Fotograf: BKK Pfalz / Robert Dieth.

BKK Pfalz unterstützt Paare bei der Familienplanung

Dem Kinderwunsch auf die Sprünge helfen

Ludwigshafen – Fast ein Viertel der 20- bis 50-jährigen Paare sind ungewollt kinderlos. Die Gründe dafür sind vielfältig: Veränderte Lebensmuster aber auch Umweltfaktoren schränken die Fruchtbarkeit bei Frauen und Männern stetig ein. Mit dem neuen Angebot “BKK Kinderwunsch” möchte die BKK Pfalz Paare auf ihrem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches unterstützen und entlasten.

Immer mehr Paare in Deutschland nehmen eine künstliche Befruchtung in Anspruch. Die Behandlung ist für viele Paare nicht nur emotional und körperlich, sondern auch finanziell belastend. Denn die gesetzliche Leistung bei künstlicher Befruchtung ist reglementiert. So werden 50 Prozent der Kosten für höchstens drei Behandlungsversuche übernommen, weitere Versuche werden nicht bezuschusst. Die Frauen müssen mindestens 25 und noch nicht 40 Jahre alt sein, die Männer mindestens 25, und noch nicht 50. Es werden jeweils drei befruchtete Eizellen transferiert.

Hier setzt “BKK Kinderwunsch” an: Paare erhalten über die Leistungen der Regelversorgung hinaus Unterstützung. So wird etwa die Altersgrenze bei Frauen auf 42 Jahre angehoben. Zudem wird die Anzahl möglicher Behandlungsversuche von drei auf vier Versuche erweitert. Um das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften infolge einer künstlichen Befruchtung möglichst gering zu halten, werden bei der Behandlung in der Regel maximal zwei statt der üblichen drei Embryonen in die Gebärmutter übertragen.

Ein weiterer Vorteil: Auf belastende hormonelle Stimulationstherapien bei der Frau wird so weit wie möglich verzichtet, weil bereits befruchtete Eizellen für gegebenenfalls weitere Transfers konserviert werden.

Auch an Versicherte mit einer anstehenden fruchtbarkeitsgefährdenden Krebstherapie wurde gedacht. Sie erhalten im Rahmen von “BKK Kinderwunsch” einen Zuschuss, wenn sie vorsorglich ihre Ei- oder Samenzellen konservieren wollen.

Das Angebot wird voraussichtlich im Frühling 2020 bundesweit starten, nachdem die Pilotphase bei reproduktionsmedizinischen Zentren in Bayern abgeschlossen wurde. Interessierte BKK Pfalz-Versicherte können aber auch jetzt schon die im Rahmen des Pilotprojekts teilnehmenden Kinderwunschzentren aufsuchen.

Weitere Infos auf: www.bkkpfalz.de/highlights/kinderwunsch

Die BKK Pfalz ist eine bundesweit geöffnete gesetzliche Krankenkasse mit Sitz in Ludwigshafen und besteht seit 1923. Rund 400 Mitarbeiter betreuen rund 175.000 Versicherte.